Unser durch Crowdfunding finanziertes Projekt „Film ab! für junge Menschen mit Behinderung“ hat vor einigen Wochen gestartet. Mehrere Workshops fanden in den Räumlichkeiten von integration wien unter Leitung des Filmemachers Ernst Spiessberger von Zitronenwasser Social Media Art Movie statt. Insgesamt nehmen nun fünf junge Erwachsene und ihre FreizeitassistentInnen an dem spannenden Projekt teil.
Nach einem ersten Kennenlernen und Ideen sammeln entschieden sich die Teilnehmenden, einen Stop-Motion Film und mehrere Animationsfilme zu produzieren. Voller kreativen Ideen machten sich alle an die Arbeit. Es wurde gezeichnet, gebastelt und erste Figuren für den Stop-Motion Film wurden aus Plastin geformt.
Aber was ist eigentlich ein Stop-Motion Film?
Stop-Motion ist eine Filmtechnik, bei der eine Illusion von Bewegung erzeugt wird.
Das passiert, indem einzelne Bilder von unbewegten Motiven mit der Fotokamera aufgenommen und anschließend aneinandergereiht werden.
Das heißt, Stop-Motion-Filme bestehen aus vielen einzelnen Bildern.
Auf jedem Bild ändert sich eine Kleinigkeit.
Werden diese Bilder schnell hintereinander abgespielt, sieht es für das menschliche Auge aus wie eine durchgehende Bewegung.
Das ist so ähnlich wie beim Daumenkino, nur eben digital und mit Fotos.
Wir können so zum Beispiel vor laufender Kamera Plastilinklumpen bewegen und die Figuren die wildesten Abenteuer erleben lassen und spektakuläre Effekte erzielen.
Ein paar Workshops finden noch statt, bevor wir die Teilnehmenden das Endergebnis im Rahmen einer kleinen Filmvorführung präsentieren werden.
Sabine Wolf, Mitarbeiterin bei integration wien