Archiv des Autors: Sabine Wolf

Ein Sommer ohne Pommesgabeln

Ein ganzer Sommer ohne ein Konzert der Monkeys of Earth, das hat es seit der Gründung im Frühjahr 2016 nicht gegeben. Ein Sommer ohne unsere Rock-, Punk- und Metalklassiker, ein Sommer ohne eine tanzende Menge, die die „Pommesgabeln“ erhebt, ein Sommer ohne Gigs bei 30 Grad im Schatten und den Zugabe-Rufen der Crowd.

Die Monkeys bei der Powerparade 2018

Ja, die Corona-Pandemie hat auch die Monkeys ausgebremst. Zunächst kam die Corona-Pandemie-Pause, nun ist Sommerpause. Monatelang wurden unsere Hits nicht mehr gemeinsam geprobt, monatelang musste die PA-Anlage in unserem Proberaum im 15. Bezirk schweigen.

Da hilft es nur, in Erinnerungen zu schwelgen und die schönen gemeinsamen Momente der letzten, erfolgreichen Jahre ins Gedächtnis zu rufen. Gerade die Sommerzeit mit ihren vielen Open-Airs, wie zum Beispiel das Volksstimmenfest, das Yppenplatz-Fest oder auch größere Events wie zum Beispiel die Powerparade, war immer eine magische Zeit, wo das Geprobte aus dem Winter und Frühjahr auf der Bühne mit den Fans geteilt werden konnte.

Die Monkeys machen Stimmung beim Yppenplatz-Fest 2018
Konzert der Monkeys bei der Signale 2019 in der Arena Wien
Die Monkeys beim Ute-Bock-Cup 2018

Besonders spaßig war auch immer das „drum herum“ bei einem Gig, die gemeinsame Anfahrt, die Vorbereitungen, das Schreiben der Setlist, das Abhängen im Backstage, der Soundcheck und der Kontakt mit unseren Fans. Oja, das Ganze geht uns schon ganz schön ab.

Anfangszeiten – auf dem Weg zu einem Konzert in Payerbach 2016

Aber wir schauen nach vorne und hoffen, dass die Corona-Pandemie unseren Herbstplänen nicht in die Quere kommt. Ab September wollen wir wieder gemeinsam proben, an unseren Songs weiter komponieren und einfach wieder gemeinsam eine schöne Monkeys-Zeit verbringen. Wir freuen uns drauf!

Wer Lust hat kann mit uns in Erinnerungen schwelgen und unsere schönsten Momente auf Youtube und Facebook anschauen.

Bis bald und Rock on!

Eure Monkeys of Earth

Ein Bericht von Eugen Luz, Freizeitassistent und Bandleiter der „Monkeys of Earth“ bei integration wien

Minigolf im Prater

Es ist das erste Wiedersehen nach der Corona-Pause, wie immer treffen sich Lorenz und ich uns vor dem Billa am Praterstern. Diesmal ist unser Ziel nicht weit entfernt: es geht zum Minigolf spielen im Prater. Der Weg dorthin reicht jedoch um die neuesten Informationen auszutauschen, die sich seit dem letzten Skype-Treffen angestaut hatten.

Der Minigolfplatz befindet sich direkt am Anfang des ‚Wirschtlprater‘, der seinen Namen übrigens einer Figur des Volktheaters verdankt, dem von Josef Anton Stranitzky kreierten ‚Hanswurst‘. Auf dem Weg zum Minigolfplatz kommen wir an der ‚Super-Achter-Bahn‘ vorbei, die durch ihre respekteinflößende Größe in Kombination mit den schreienden und herumwirbelnden Fahrgästen Eindruck bei uns hinterlässt und von Lorenz nach kurzem Nachfragen als „zu wild“ deklariert wird.

Vor dem Minigolfplatz warten bereits Sascha und Michael (ebenfalls von der Freizeitassistenz) auf uns, mit denen wir uns für ein ‚Minigolf-Date‘ verabredet haben. Nachdem wir uns Schläger und Bälle geholt haben geht die Partie los, man merkt schnell, dass alle Beteiligten nicht zum ersten Mal den Schläger schwingen. Im Schatten der Achterbahn entwickelt sich ein spannendes und ausgeglichenes Spiel, in dem fast an jeder Bahn ein neuer Sieger hervor geht. Nach insgesamt 18 Bahnen, viel Spaß und vereinzelten Überraschungsschlägen, bei denen selbst Tiger Woods gestaunt hätte, gehen wir alle als gefühlte Sieger vom Platz.

Euphorisiert vom Spiel überkommt Lorenz beim Verlassen der Minigolfanlage der Mut und der Drang nach Adrenalin: die ´Super-Achter-Bahn´ soll nun doch noch erklommen werden. Pünktlich zum Start der Achterbahn fängt es dann zu nieseln und winden an, was die Fahrt noch gefährlicher erscheinen lässt. Aber trotz aller Widrigkeiten meistern Lorenz und ich den wilden Ritt sehr gekonnt. Erschöpft aber glücklich machen wir uns auf den Weg zurück zum Praterstern und gönnen uns abschließend zur Belohnung für die Aufregung noch ein Menü im lokalen Fast-Food-Restaurant.

Ein Bericht von Paul Schätzel, Freizeitassistent bei integration wien

Die ersten Tage mit der Freizeitassistenz

Arian ist neu bei der Freizeitassistenz; eigentlich hätte das Erstgespräch schon im Februar stattfinden sollen, doch Corona-bedingt musste dieses Treffen in den Mai verschoben werden. Das Erstgespräch dient dazu sich gegenseitig vorzustellen, ein wenig kennen zu lernen, und über die Interessen der jungen Leute zu sprechen. Am Erstgespräch nimmt auch die Projektleitung teil und erklärt das Konzept und die “Spielregeln” der Freizeitassistenz. Abschließend wird ein Foto gemacht und später zu den vielen anderen Fotos der Assistenz-Paare gehangen.

Arian fährt gern in die Waschstraße, folglich ging unser erster Ausflug genau dorthin. Arian kennt eine gute Waschstraße auf der Triesterstraße, und wir benutzen die U-Bahn, Tram und unsere Füße um dorthin zu gelangen. Nach etwa fünf Minuten kommt das erste Auto und wird von dem Autowäscher grob mit einem Hochdruckreiniger gesäubert, wir beobachten gespannt wie es weiter geht.

Als Nächstes winkt der Angestellte dem Autofahrer zu, auf das Band zu fahren und den Leergang einzulegen. Dann fangen die großen Rollen auch schon an zu drehen und das Auto verschwindet langsam in einem Nebel aus Schaum und Wasser. Arian freut sich sehr und wir beobachten dieses Schauspiel viele Male. Einmal nimmt ein Autofahrer ihn mit durch die Waschstraße und ein anderes Mal darf er mithelfen den Hochdruckreiniger zu benutzen. Wir freuen uns sehr darüber und holen uns anschließend ein süßes kaltes Getränk in dem Schnellimbiss neben an.

Auf dem Weg zurück schauen wir noch bei Arians persischem Lieblingsladen Niki Markt vorbei und kaufen ein paar kleine Leckereien. Ein schöner Ausflug!

Ein Bericht von Valentin Guenther, Freizeitassistent bei integration wien