Archiv des Autors: Sabine Wolf

Musik, Musik

Wie fast jede Woche holte ich Alex am letzten Montag aus der Werkstatt ab, um in meinem Proberaum gemeinsam Musik zu machen.

Davor holten wir uns allerdings eine ordentliche Noodlez-Jause am Brunnenmarkt und fuhren wenig später gesättigt und gestärkt mit den Öffis zu meinem Proberaum.

Da es in dem Raum an nichts fehlt – es gibt ein Schlagzeug, ein E-Piano und ein Klavier, Bass und Verstärker, Mikrofone und Effekte, Synthesizer und verschiedene Percussion Instrumente – wird uns hier nie langweilig. Wir spielen jedes Mal neue Klänge in unterschiedlichen Duo Formationen, je nachdem auf welches Instrument wir gerade Lust haben.

Auf den Fotos spielt Alex abwechselnd Schlagzeug, Klavier, Bass oder singt ins Mikrofon. Manchmal lassen wir auch Musik über die Anlage abspielen und jammen dazu.

Ein Bericht von Valentin Guenther, Freizeitassistent bei integration wien

Der junge Mann und das Schilf

Auf unbefestigtem Wege steht ein junger Mann, sein Name könnte Moritz sein. Der Weg gleicht dem vergangenen Jahr – steinig, roh, nicht immer findet man festen Tritt.
Der junge Mann trägt dunkle Jacke und Stiefel, auf seiner Hose spiegelt sich der Himmel.

Hinter unserem jungen Mann eröffnet sich das Meer, doch da unser Mann ein junger, kein alter ist, ist es ein Meer aus Schilf, nicht aus Wasser. Aus dem Schilf ragen die Bauten unserer Kultur hervor, erwachsen sie daraus? Oder gehen sie darin unter? Doch was schert das unseren jungen Mann, solchen Fragen hat er längst seinen Rücken zugekehrt.

Er scheint sich entschlossen zu haben, seinen Blick, selbst strahlend, zur Sonne zu richten, auch wenn es blendet und die Schatten dorthin fallen zu lassen, wo er sie nicht sehen kann.

Wohin wird der junge Mann wohl weitergehen? Im Grunde weiß das nur er selbst, auch wenn manch einer die Vermutung äußert, dass er zu seinem Freizeitassistenten gehen wird und ihn fragen wird: “Freizeitassistent, was schreibst denn du für seltsame Blogbeiträge? Kannst du nicht einfach schreiben ‘Und dann… und dann… ‘und dann…‘?“
Und der Freizeitassistenz wird antworten: “Beim nächsten Mal wieder!“.

Ein Beitrag von Julian Reitetschläger, Freizeitassistent bei integration wien

„Die Erde ist ein Kunstwerk an sich!“

An einem kalten Februartag machten Joachim und ich uns auf ins Naturhistorische Museum, vor dessen Toren uns der Babyelefant begrüßte.

In diesem riesigen Gebäude erwarteten uns viele sehenswerte Dinge, von Steinen und Wissen über die Entstehung der Erde, altertümlichen Funden früherer Kulturen bis zu Mammuts, anderen Tieren und fake-Dinosauriern.

Wir bewunderten die tausenden verschiedenen Gesteinsarten, die auf unserem Planeten vorkommen. Joachim entdeckte hier staunend seine Leidenschaft für Geologie und stellte fest: „Die Erde ist ein Kunstwerk an sich!“. Ja, da hat er Recht!

Es gibt Steine, die in allen Farben schimmern. Und noch erstaunlicher: Es gibt Steine, die man biegen kann! Wir konnten die Steinplatten tatsächlich mit unseren eigenen Händen verbiegen. Das war das absolute Highlight unseres Besuchs im Naturhistorischen Museum.

Mit neuem Wissen verließen wir das Museum. Joachim will wieder hierherkommen und mehr über die Erde, unseren tollen Planeten, lernen.

Ein Bericht von Valerie Tinhof, Freizeitassistentin bei integration wien