Archiv des Autors: Stephanie Weislein

Simmeringer Straßenfest

Nach dem Motto „Einfach vorbeikommen, sich durchkosten und beim Straßenfest mitfeiern“ haben Lukas und ich letzten Samstag das traditionelle Simmeringer Straßenfest besucht. Das Simmeringer Straßenfest ist ein gut 1,5 km langer Straßenmarkt entlang der Simmeringer Hauptstraße und findet immer Anfang Juni und Anfang Oktober statt.

Neben Einkaufständen und Gastgärten mit Live-Musik, gab es auch ein breites Unterhaltungsangebot für die Kleinen mit Hüpfburgen, Ponyreiten und Karussellen.

Dieses bunte Treiben konnten sich Lukas und ich natürlich nicht entgehen lassen. Nach einigen Runden durch das Marktgebiet konnten wir sogar Essensstände mit durchaus speziellen Angeboten finden. Neben frischen Buchteln aus der Steiermark, fanden wir auch Stände, die selbstgemachte Süßigkeiten oder köstliche Mangalitza-Würstel verkauften.

Im Laufe des Nachmittags konnten wir noch viele weitere spannende Eindrücke sammeln. Schlussendlich geht jedoch jedes Fest zu Ende und auch wir haben uns wieder auf den Heimweg gemacht. Aber eines wissen wir bestimmt, im Oktober sind wir wieder dabei.    

Ein Beitrag von Thomas Szigethy, Freizeitassistent bei integration wien

Ein Besuch im Zoo Schönbrunn

Sven und ich sind schon seit vier Jahren immer samstags am Vormittag unterwegs. Meistens gehen wir wandern, ab und zu schwimmen oder Trampolin springen, aber diesen Samstag haben wir uns etwas Besonderes ausgesucht: einen Besuch im Tiergarten Schönbrunn!

Schon vor den Tiergartentoren haben wir die ersten Tiere entdeckt. Nämlich die Emus, die ihr eigenes, eingezäuntes Gelände bei der Gloriette haben. Meiner Meinung nach, schauen die Riesenvögel so richtig böse aus, aber Sven hat es wenig gestört. Er wollte sogar die Finger durch den Zaun stecken, um die Viecher zu streicheln. Ich habe ihm davon abgeraten. 

Im Tiergarten drinnen sind wir zufällig zu der Mahlzeit der Pinguine angekommen. Da haben wir eine gute Viertelstunde beobachtet, wie die Kleinen in das und aus dem Wasser gesprungen sind. 

Nachher waren wir im Reptilienhaus, Krokodile anschauen. Die haben sich aber kaum bewegt. Anders war es bei dem Aquarium Dom, wo die zahlreichen Fische, groß und klein, um uns herum geschwommen sind. 

Die großen Tiere wie die Giraffen, waren auch spannend. Wir hätten noch lang bleiben können, aber es war dann Zeit, wieder nach Hause zu gehen. Aber es wird sicher wieder ein nächstes Mal. 

Ein Beitrag von Antti Kaikkonen, Freizeitassistent bei integration wien

Haus der Illusionen

Es ist zwar schon ein Weilchen her, aber da der Ausflug ein Besonderer war ist es Wert darüber zu berichten. Am 25. August 2018 waren der Severin und ich im Haus der Illusionen und es war tatsächlich eine Erfahrung der außergewöhnlichen Art.

Anfangs war der Severin noch skeptisch. Er konnte sich zu Hause nur allzu schwer aufraffen hinaus zu gehen. Der ganze Tag war bereits verregnet und trüb, alles grau in grau und er hat es sich gemütlich gemacht in seiner CD und Spielehöhle. Severin hört sehr gerne Blasmusik, dabei hat er immer einen Grinser im Gesicht. Als er mich gesehen hat ist ihm das Grinsen vergangen. Nach langem Zureden und Motivieren haben wir es nach einer halben Stunde geschafft das wohlige Heim zu verlassen. Seine Skepsis nahm nicht ab als wir in der langen Schlange zum Einlass standen, aber sobald wir drinnen waren änderte sich seine Stimmung sofort. Wir waren beide überwältigt von den Kuriositäten und schnell hatte er wieder ein großes Grinsen im Gesicht.

Wir spielten Klein und Groß und Groß und Klein…

… und waren fasziniert von den spiegelnden Unendlichkeiten…

…auch die Mischung Sevaron fanden wir witzig..

wir blieben 2 Stunden und verließen das Haus der Illusionen glücklich und fasziniert von den möglichen Wahrnehmungen. Anschließend gönnten wir uns am Yppenplatz noch ein Eis und schauten uns die coolen Fotos, die wir geschossen haben, an. Als wir wieder bei ihm zu Hause ankamen, wollte er gar nicht so schnell wieder Tschüss sagen. Er schaute mich fragend an und ich sagte ihm nur „bis nächste Woche mein Freund“.

Ein Beitrag von Aron Tompa. Freizeitassistent bei integration wien