Zweiter Teil von „Tanz mal drüber nach“ – ein Tanzworkshop, der im letzten Semester schon einmal angeboten wurde und jetzt in die zweite Runde geht, weil es allen so gut gefallen hat… Es wird auch eine Aufführung geben, nämlich beim Jubiläumsfest der Freizeitassistenz am 04.Oktober 2019. Mit Vio, Basam, Jelena, Sebi, Thomas, Gabriel, Haris, Ida und Sonja
Ein Beitrag von Ida Böttger, Freizeitassistentin bei integration wien
Anmerkung: Das Projekt „Tanz mal drüber“ nach ist im Rahmen des „Kulturtransfair 2019“ und in Kooperation mit Dschungel Wien entstanden. Die Weiterführung ermöglicht Dschungel Wien, Theaterhaus für junges Publikum, durch das zur Verfügung stellen der Trainingsräume.
Gestern hat David Tritschter, in Begleitung von klingender Harfenmusik, eine kleine Auswahl seiner Texten präsentiert. Das Badeschiff, neue Heimat des Literaturcafe Ohrenschmaus, hat dabei den geeigneten Rahmen geboten. Außerdem hat die Essl Foundation ihr berühmtes „grünes Notizbuch“ vorgestellt, welches in der heurigen Ausgabe den Text „Gefangene Gedanken“ von David enthält!
Ein Beitrag von Stephanie Weislein, Mitarbeiterin der Freizeitassistenz
Nachdem der Dani und ich schon
letztes Jahr an dem wundervollen Workshop des Rhizomatic Zirkus Kollektivs
teilgenommen hatten, sollten wir diesen Herbst wieder die Chance dazu bekommen.
Der vergangene Workshop stieß bereits auf großen Anklang! Wir tobten uns immer
wieder hemmungslos mit einer bunten Vielfalt an Zirkusutensilien aus und
bündelten diese Energie schließlich, um in einer halb improvisierten
Choreografie bei mehreren Auftritten die ZuseherInnen und auch uns selbst zu
bespaßen. Von daher zögerten wir natürlich nicht lange als wir hörten, dass der
Workshop ein weiteres Mal stattfinden sollte!
Die ersten beiden Einheiten fanden
dieses Mal in einem Jugendzentrum im dritten Bezirk statt, das mit einer
geräumigen Turnhalle ausgestattet ist. Perfekt, um unserer spielerischen und
akrobatischen Kreativität freien Raum zu lassen! Doch zunächst einmal stellten
wir uns einander vor. Bis auf eine Ausnahme bestanden die LeiterInnen, oder
besser ImpulsgeberInnen, des diesjährigen Workshops aus uns noch unbekannten Mitgliedern
des Rhizomatic Zirkus Kollektivs. Diese entpuppten sich allesamt als sehr
herzliche und offene Menschen und so war das Eis im Nu gebrochen. Aber bevor
wir über die vielen mitgebrachten Zirkusspielsachen herfielen, musste natürlich
der Zirkusgruß einstudiert werden. Ein äußerst amüsanter und nicht zu kurzer
Gruß, der sämtliche Gliedmaßen und auch das Sprechorgan beansprucht. Dieser
Gruß wird (mutmaßlich) von sämtlichen ZirkusartistInnen weltweit beherrscht und
als Erkennungszeichen genutzt!
Nachdem wir uns also als authentische ZirkusfreundInnen zu erkennen gegeben haben, konnte es losgehen: Jonglierbälle, Hula-Hoop-Reifen, Keulen, Seifenblasen, ein Midi-Keyboard mit Lautsprecherbox, eine Art Party-Strahler zur visuellen Untermalung, ein Ventilator sowie diverse bunte Tücher und nicht zuletzt unsere biegsamen Körper standen zu unserer freien Verfügung. Und so schnappten wir uns was auch immer uns gerade zusagte und experimentierten, dass sich die Balken bogen. Der Dani ist zwar nicht der größte Redner, dafür aber sehr musikbegeistert. Voller Elan drückte und hämmerte er auf die verschiedenen Tasten des Midi-Keyboards ein und produzierte einen Sound, der auf der Angewandten glatt als ein Performancestück für experimentelle Musik durchgehen könnte. Andere turnten lieber auf den Matten herum, stellten mit den Hula Hoop Reifen ihre mehr oder weniger vorhandene Akrobatik unter Beweis und amüsierten sich mit dem Ventilator und den farbenfrohen Tüchern. Die anfänglichen Einheiten waren auch in erster Linie dazu gedacht, dass wir uns ausprobieren und ein Gefühl dafür entwickeln können, was wir letztendlich vorführen wollen. Diesbezüglich gibt es auch schon einige äußerst lustige und vielversprechende Konzepte, die ich jedoch an dieser Stelle nicht verraten mag, um nichts vorweg zu nehmen. Man darf gespannt sein!
Ein Beitrag von Gabriel Auer, Freizeitassistent bei integration wien