Am Samstag den 30.11. haben Liisa und ich uns zum ersten Mal gemeinsam auf den Weg zum bevorstehenden Erste-Hilfe-Kurs gemacht. Da wir beide nicht genau wussten, was auf uns zukommen würde, waren wir ein bisschen aufgeregt.
Nachdem wir aus der U-Bahn ausgestiegen sind, suchten wir das Ausbildungszentrum des Österreichischen Roten Kreuzes, wo wir von einer sehr netten Frau empfangen wurden, die sich als Alex vorstellte. Sie hat uns an den nächsten zwei Wochenenden, die Erste Hilfe nähergebracht.
Nach einer allgemeinen Vorstellungsrunde, sollten wir Alex erzählen, welche Themen uns besonders interessieren würden. Wir begannen damit die verschiedenen Notfallnummern, insbesondere die der Rettung, zu wiederholen. Anschließend wurde unser Können auf die Probe gestellt, da wir Unfallszenen nachstellten und richtig agieren sollten. Bei diesen beschäftigten wir uns auch mit der stabilen Seitenlage und wie man diese richtig anwendet.
Nach der Mittagspause, in der wir uns alle gemeinsam beim Supermarkt eine Jause kauften, übten wir noch, wie man die Wunden von verletzten Personen mit Hilfe eines Verbandes versorgt.
Am darauffolgenden Wochenende machten Liisa und ich uns am Samstagvormittag wieder auf den Weg ins Ausbildungszentrum des Roten Kreuzes. Wir fingen den Tag damit an die Informationen von letzter Woche zu wiederholen und Fragen zu beantworten, die über die Woche aufgekommen waren.
Danach besichtigten wir das Innere eines Krankenwagens und stellten einem Rettungssanitäter die wichtigsten Fragen.
Besonders interessant war es für uns an dem Tag über verschiedene Krankheiten zu sprechen, die bei Teilnehmern des Kurses auftraten. So sprachen wir beispielsweise über das Verhalten in Notsituationen bei Diabetes, Asthma und Epilepsie.
Nach all dem Lernen über die Erste Hilfe stärkten wir uns in der Mittagspause, um anschließend nochmal Unfallszenen nachzustellen. Dieses Mal benötigte die betroffene Person eine Herzdruckmassage, sowie eine Beatmung.
Alles in allem waren Liisa und ich sehr begeistert vom Erste-Hilfe-Kurs, bei dem wir viel Neues gehört haben. Besonders gefallen hat uns das Nachstellen der Unfallstationen, sowie die Zusammenarbeit mit anderen Klientinnen.
Ein Beitrag von Flora Schuster, Freizeitassistentin bei integration wien