Archiv des Autors: Stephanie Weislein

Grillfest der Freizeitassistenz

Grauer Himmel, leichtes Nieseln-kein Problem für die TeilnehmerInnen des alljährlichen Iwi-Grillfests!
Auch wenn uns das Wetter dieses Jahr wieder ein bisschen einen Strich durch die Rechnung machte, verabredeten Fabian und ich uns am Bahnhof Meidling, um uns gemeinsam auf den Weg in die Lobau zum Grillplatz Nr. 16 zu machen. Nach einer kurzen Fahrt mit dem Regio-Zug waren wir am Praterstern angelangt, um noch die nötigen Grillsachen zu besorgen.

Ein kurzer Stopp beim Würstelregal und etwas Gebäck, reicht dann auch schon völlig. Eine Packung Grillmaiskolben hat sich aber dann doch in unser Körberl verirrt und schon ging die Reise weiter Richtung Panozzalacke. An jeder Umstiegshaltestelle sammelten sich immer mehr bekannte Gesichter und die Ausflugsstimmung wurde immer besser. Als wir dann am Grillplatz ankamen und alle nach und nach ankommenden KollegInnen begrüßt hatten, übernahm Fabian schnell den DJ-Posten und versorgte uns mit seiner Musiksammlung aus verschiedensten Genres und Videospielen.

Wie immer waren UNO und der Volleyball ebenso heiß begehrt bei allen. Mit immer größer werdendem Hunger entschieden wir uns dann den Grill zu starten, was mit einer halben Stunde wilden Fächern und Pusten einherging.

Nun mussten wir nur noch einen riesigen Sack voll Erdäpfel in Alufolie verpacken und in den glühenden Kohlen vergraben. Gemüse, Fleisch, Veggie-Würstchen und Brot waren im Handumdrehen durch und schon kam auch ein großer Regenschauer.

Der Hunger siegte jedoch über jeglichen Launeabfall und keiner ließ sich von ein bisschen Wasser aufhalten, die Köstlichkeiten im Regen zu genießen.  Nach ein paar weiteren Runden UNO und vielen lustigen Gesprächen setzte langsam aber doch die Müdigkeit ein und wir traten zu 6. die Heimreise an.

Ein Beitrag von Andreas Sachsenhofer, Freizeitassistent bei integration wien

Ausflug nach Graz

Wenn der Zug aus Prag einfährt, die Spitze in Richtung Süden zeigt und ein Zwischenstopp am Semmering liegt, dann kann es sich nur um einen Ausflug nach Graz handeln.

Am 16. Juli war es wieder einmal soweit.
Mit einer gesunden Jause und ganz viel guter Laune im Gepäck haben Sebi und ich uns auf den Weg nach Graz gemacht, um die Stadt, die BewohnerInnen und ihre Verkehrsmittel ein wenig kennenzulernen.
Nach der Zugfahrt, die vergangen ist wie im Flug, kamen wir als aller erstes in den Genuss vom sommerlichen Schienenersatzverkehr in der Stadt.
Davon völlig ungestört spazierten wir weiter in den Stadtteil „Lend“, wo es nur so von Kreativität, kleinen Geschäften und Restaurants wimmelt.
Da wir uns nicht zwei Mal bitten lassen, haben wir uns gleich für eine Pizza zum Mittagessen entschieden, um danach gestärkt den Schlossberg erklimmen zu können.
Gesagt, getan, aber natürlich nicht die langweiligen Stufen hinauf, sondern mit der Schlossbergbahn.


Mit ihrer 60 %igen Steigung und ihrem gläsernen Dach bietet die Standseilbahn einen Top-Ausblick auf die Grazer Altstadt.
Oben angekommen hatten wir einiges zu entdecken, so besuchten wir die Kanonen- sowie die Stallbastei, spazierten zum Uhrturm und genossen den Ausblick vom chinesischen Pavillon aus.
Nachdem der Schlossberg durchgespielt war, machten wir uns mit der Schlossbergbahn wieder auf den Weg in die Innenstadt.
Dort konnten wir dann auch endlich eine kleine Runde mit der Straßenbahn fahren.
Danach statteten der „Murinsel“ einen Besuch ab um dann über den Mariahilferplatz wieder zum Lendplatz zu gelangen.


Copyright – Graz Tourismus – Harry Schiffer


Der „Lendplatz“ ist in Graz in den letzten Jahren zu einem Treffpunkt für viele Jugendliche geworden, da er sich gut zum Flanieren, Verbleiben und sogar Skateboard fahren eignet – genau das richtige für uns.
Dort ließen wir den Nachmittag mit der einheimischen Jugend noch gemütlich ausklingen, bevor wir uns mit dem Bus wieder in Richtung Hauptbahnhof machten.

copyright – Graz Tourismus – Werner Krug

Auf der Heimfahrt mit dem Railjet, Sebi‘s Lieblingszug der ÖBB, genossen wir noch die Abendstunden und tratschten über die gesammelten Erfahrungen und das schöne Graz.

Ein Beitrag von Haris Kahriman, Freizeitassistent bei integration wien

ARIANA GRANDE KONZERT

Das Warten hat sich ausgezahlt! Die Tickets fürs Konzert wurden bereits Monate vorher gekauft. Und die Aufregung war groß! Ariana Grande kommt in die Stadthalle! Nach Monaten Vorfreude und etliche Stunden Playlists auf und ab hören, war es dann endlich so weit.

Am 3. September kam Ariana Grande endlich zu Besuch in die Stadthalle. Um 18:30 Uhr holte ich Liisa ab und gemeinsam machten wir uns auf den Weg. Von weiten konnten wir schon die riesenlange Schlange an Leuten sehen, die sich vor der Stadthalle gebildet hatte. Unheimlich viele Menschen hatten sich versammelt um gemeinsam diesen spektakulären Abend zu genießen und viele von ihnen konnten es kaum erwarten, Ariana Grande live zu sehen!

So stellten auch wir uns an und warteten. Zum Glück ging es schnell voran und so war es dann auch bald so weit.

Am Vortag hatte ich gelesen, dass wegen des Anschlages auf ihr Konzert in Manchester vor zwei Jahren, strengere Sicherheitskontrollen eingeführt wurden. Aus diesem Grund durften wir nur mit durchsichtigen Taschen das Gebäude betreten. Wir kamen vorbereitet und so konnte uns nichts mehr an unserem Einlass hindern. An den Kontrollen vorbei, hieß es rein in die Stadthalle.

Für Rollstuhlfahrer hat die Stadthalle eine eigene Rampe konstruiert, damit man von dort aus besser auf die Bühne sehen kann. Und so konnten wir die bessere Aussicht von der Rampe genießen. Als wir eintrafen spielte noch die Vorband. Doch schon bald wurde eine Pause eingelegt und die Bühne umgestaltet. Liisa konnte es kaum noch erwarten!

Plötzlich ging das Licht aus und eine kräftige Stimme ertönte, ohne Hintergrundmusik, nur eine Stimme und dann stand sie da, Ariana Grande. Liisa konnte ihren Augen kaum glauben. Ein spektakulärer Einstieg und die Begeisterung blieb für das restliche Konzert bestehen.

Bunte Showeinlagen, mit wahnsinnig tollem Bühnenbild (einmal stand Ariana Grande mit rotem Kleid vor einer riesen Kugel, die wie der Mond aussah), sowie Tanzeinlagen, Videoclips und Konfetti. Das Publikum war begeistert. Ariana Grande zog sich während dem Konzert etliche Male um und zeigte jedes Mal einen Look passend zum Bühnenbild. Etliche Fans hatten sich ihre T-Shirts gekauft und ließen sich von ihren Liedern begeistern. Während eines Songs stand plötzlich ein Auto auf der Bühne. Es gab viel zu sehen.

Nach guten eineinhalb Stunden nahm das Konzert auch schon wieder ein Ende, Ariana bedankte sich bei ihren Fans fürs Kommen und Liisa und ich verließen mit Ohrwürmern im Kopf die Stadthalle.

Nachdem unser Hunger mit einem Hotdog gestillt worden war, machten wir uns auf den Heimweg. Das Konzert war für uns beide ein tolles Erlebnis!

Ein Beitrag von Clara Reinthaler, Freizeitassitentin bei integration wien