Archiv des Autors: Stephanie Weislein

Mini-Interview zum Thema Boccia-spielen

Mini-Interview mit Clara
von Vera Marschnig, FA bei Integration Wien

Seit einem halben Jahr gehen Clara und ich jeden Dienstag Abend zum CP- Boccia Kurs vom ASKÖ Landesverband WAT im Gymnasium Kienmayergasse. Da wir so begeistert davon sind wollen wir euch gerne in einem Mini-Interview davon berichten.

Boccia Kugeln in rot, blau und weiß

WAS IST BOCCIA?
Ein Kugelspiel mit 6 roten, 6 blauen und 1 weißem Ball (auch Check genannt). Das Ziel des Spiels ist es ganz nah an den weißen Check heran zu kommen.

WER SPIELT BOCCIA?
Wir sind eine ganze Gruppe an Rollstuhlnutzern, Spielassistenten und Schiedsrichtern. Wir trainieren und spielen gemeinsam jede Woche mit unserer Trainerin Lilli.

WIE SCHAUT DAS TRAINING AUS?
Zuerst wird aufgewärmt mit Lockerungsübungen für die Arme. Die erste Hälfte ist immer Techniktraining. z.B. Weit- oder kurze Bälle, Zielwerfen in Ringe, abgeklebte Bereiche, Linien entlang, Mauern bauen oder diese sprengen usw. In der zweiten Hälfte spielen wir dann endlich: Eins gegen eins, in Teams oder jeder gegen jeden.
Unser spezielles Ritual nach dem Training ist die Stärkung beim Chinesen 😉

WAS MACHT DIR SPASS AM BOCCIA?
– Das gemeinsame Spielen
– Neuen Freunde
– Meine Konzentration wird besser
– Ich kann besser zielen
– Ich habe jede Woche Muskelkater

WAS GEFÄLLT DIR NICHT AM BOCCIA?
– Die lange Zeit vom Aufwärmen bis zum Spiel
– Im Spiel warten bis ich dran bin

Wenn jemand Lust bekommen hat sich über Boccia zu informieren, hier gibt es alle Infos und Kontaktdaten:
behindertensport.wat.at
unser Kurs heißt Boccia-CP allgemeines Training
findet am jeden Dienstag (außer in Schulferien) statt
von 18:45 bis 20:15
TS Kienmayergasse 41

ACHTUNG ! barrierefreier Eingang ist bei der Sampogasse 10
Anmeldung bei der Trainerin Lilli 0664/8640684
Schnupperstunde ist GRATIS

Ostermarkt mit Rätselspaß

Zuerst stand die Verabredung: Julia und ich wollten uns mit Louise und Theresa treffen.
Was wir tatsächlich unternehmen wollten, entschieden wir ganz spontan. Da Ostern vor der Tür stand und Julia und ich ohnehin schon in der Nähe waren, entschieden wir uns, den Schönbrunner Ostermarkt zu besuchen.

Der Schönbrunner Ostermarkt
(c) ostermarkt.co.at

Julia freute sich, unter Menschen und im Trubel zu sein. Auch die vielen Essensdüfte gefielen ihr. Louise entdeckte sofort die Attraktion, die den Ostermarkt für Kinder, Junggebliebene und spielfreudige Menschen zu einem besonderen Erlebnis macht: Ein Schnitzeljagd mit Rätseln, die im ganzen Marktgebiet versteckt waren mit einem Stand, an dem BetreuerInnen Aufgabenzettel austeilten und bei dem es auch eigene Stationen gab. Louise war sofort begeistert und arbeitete eifrig die vielen Geschicklichkeits-, Wissens- und Kreativstationen ab.

Louise bei einer der vielen Stationen

Louise mit ihrem wohlverdienten Preis

Sie wurde zum Schluss mit einem kleinen Geschenk belohnt, das sie sich von einem der Marktstände abholden durfte: ein kunstvoll bemalter Eierbecher aus Keramik.

(c) Vivent.at

Leider begann es bald zu tröpfeln. Es wurde ungemütlich im Freien und wir trennten uns wieder. Theresa und Louise fuhren Richtung zuhause und Julia und ich bummelten noch ein bisschen in Meidling. Das Wetter klärte wieder auf und wir konnten den Heimweg zu Fuß bestreiten und nochmal richtig Frischluft tanken. Es war ein kurzer, aber lustiger gemeinsamer Ausflug.

Ein Beitrag von Maria W., Freizeitassistentin bei Integration Wien