Archiv des Autors: Karin Luz

Ein erfrischender Spaziergang

Da Jenny und ich nur begrenzt Zeit hatten an diesem Tag, wir uns aber sehen wollten, beschlossen wir im Erholungsgebiet Simmering spazieren zu gehen. Das Wetter war leider nicht so sonnig, wie erhofft, weshalb ich Jenny beneidete, da ihr – im Gegensatz zu mir – auf wundersame Weise warm war. Wir spazierten durch die Natur und konnten in Ruhe verschiedene Vögel beobachten, weil wir die einzigen waren, die sich bei diesem Wetter raustrauten. Auch ein Eichhörnchen haben wir gesehen. Unser Weg führte uns über einen kleinen Pfad bis hin zu einem Spielplatz.

Dort haben wir uns ein bisschen bewegt und Sportgeräte ausprobiert, um uns aufzuwärmen. Das hat Spaß gemacht. Wir haben viel geredet und uns über die letzten Tage ausgetauscht. Als uns dann doch etwas zu kalt war, sind wir zurück spaziert.

Das Spazieren und draußen sein in der Natur, sowie das Bewegen, haben zwar gut getan, aber im Zusammenspiel mit der Kälte, waren Jenny und ich danach doch recht müde und freuten uns wieder nach Hause zu kommen. Das nächste Mal werden wir hoffentlich einen sonnigen, warmen Tag erwischen!

Ein Beitrag von Steffi, Freizeitassistentin bei integration wien.

Hoch hinaus

Seit Elisa und ich zusammen unterwegs sind, wollte sie das Klettern ausprobieren. Deswegen machten wir uns an einem kalten, verschneiten Wintertag auf den Weg in die Kletterhalle Marswiese. Für das nasskalte Wetter war es das perfekte Sportprogramm.

Der Weg dahin wurde ein längerer, ungeplanter Spaziergang, weil der Bus ausfiel. Das beeinflusste unsere Laune aber nicht weiter, weil wir durch eine nette Schneelandschaft am Rande von Wien spazieren konnten.

Endlich in der Marswiese angekommen, borgten wir uns die passende Ausrüstung aus und wärmten uns brav auf. Jetzt konnte es losgehen! Elisa kletterte zum ersten Mal in ihrem Leben und wir waren beide begeistert. Drei Routen konnte Elisa mit meiner Sicherung klettern und es machte unglaublich viel Spaß. Elisa war begeistert und freute sich, einen Sport gefunden zu haben, den sie so gut konnte.

Nach dem Sport wollten wir uns belohnen und waren hungrig von der Anstrengung. So gingen wir noch in ein Restaurant essen und tankten wieder unsere Kräfte auf.

Als ich am Ende des Tages Elisa heimbegleitete, war uns beiden klar: Es war bestimmt nicht das letzte Mal, dass wir gemeinsam Klettern gehen sondern erst der Anfang! 

Ein Beitrag von Lina, Freizeitassistentin bei integration wien.

Dario und Max zeigen beim Billard ihr Können

Es war wieder so weit, die Westdeutschen Meisterschaften im Billard wurden wie jeden Donnerstag im KÖÖ an der Brunnengasse ausgespielt. In der blauen Ecke, Dario aus der Nähe von Düsseldorf. In der anderen blauen Ecke, Max, auch irgendwie aus Düsseldorf. Auf dem Spiel steht die Wahl des Abendessens. Regeln: nach jedem Stoß neu definiert, so wie es sich gehört. Als Stärkung erst einmal 2 Cola.

Das Spiel beginnt. Siegessicher versenkt der deutlich jüngere, aber trotzdem erfahrenere Dario, mit dem für ihn typischen Stoß, ohne hinzuschauen, die letzte Kugel. Eins zu Null. Anerkennendes Klatschen von den anderen Tischen, nur für die beiden. Das zweite Spiel gewinnt Max als Herausforderer knapp, der Schweiß steht ihm auf der Stirn. Dario konzentriert sich im 3. Spiel und siegt deutlich mit der Hilfe von ein paar Tricks, die er in Berlin bei seinem Bruder gelernt hat. Letztes Spiel, die Spannung steigt. Doch was passiert jetzt? Die Zeit läuft ab! Zwei Stunden im KÖÖ sind vorbei und die beiden wollen das Spiel am kommenden Donnerstag fortsetzen. Max und Dario, Legenden des Wiener Billards, einigen sich auf Mehlspeisen vom BILLA um die Ecke und machen sich danach sichtlich erschöpft mit dem 48er Bus auf dem Weg zurück zu Dario. Bis zum nächsten Match!

Ein Beitrag von Max, Freizeitassistent bei integration wien.