Spannung pur! Am 14. Juli erlebten Maria und ich, ihre Freizeitassistentin Antonia, einen unvergesslichen Nachmittag im Raimund Theater. Wir schauten uns gemeinsam das Musical „Das Phantom der Oper“ an.
In diesem Musical geht es um ein Opernhaus in der Stadt Paris im Land Frankreich vor einiger Zeit. Dort arbeiten Musiker und Musikerinnen, Balletttänzer und Balletttänzerinnen und Sänger und Sängerinnen. Doch es gibt auch ein geheimnisvolles Gespenst, das Phantom der Oper. Es treibt sein Unwesen im Opernhaus und verbreitet Angst und Schrecken. Natürlich spielt auch eine Liebesgeschichte eine wichtige Rolle, aber wir wollen nicht zu viel verraten!
Das besondere an der Vorstellung war, dass das Musical für Menschen mit besonderen Bedürfnissen gestaltet war. Obwohl die Musik vom Orchester spannend und mitreißend war, gab es keine lauten Knalle oder plötzliche Lichtblitze. Vor Beginn des Musicals wurden die Hauptfiguren, die Balletttänzerin Christine, ihr Geliebter Raul und das Phantom der Oper, auch auf die Bühne gerufen und einzeln vorgestellt. Das Licht im Saal blieb während der Vorstellung gedämpft, sodass man sich gut orientieren konnte und keine Angst haben musste. Zudem gab es zwei Ruheräume, in die man sich während der Vorstellung und in der Pause zurückziehen konnte.
Maria und mir hat das Musical super gut gefallen. Die Darsteller und Darstellerinnen haben großartig gespielt und gesungen. Es wurde viel gelacht, mitgefiebert und wir hatten eine tolle Zeit. Diese Vorstellung war die erste ihrer Art in Österreich. Wir hoffen, dass noch viele weitere „relaxed performances“, so heißen diese besonderen Vorstellungen, folgen werden.
Ein Beitrag von Antonia und Maria, Freizeitassistenz bei integration wien.