Vergangenen Mittwochnachmittag, eigentlich wie an jedem anderen Mittwochnachmittag, mache ich mich auf den Weg zu Clara, um sie für den Tanzkurs abzuholen. Jedoch ist etwas anders. Schon bei der Begrüßung fallen mir eine angespannte Haltung und erwartungsvolle Augen auf. Clara ist, wie sie mir später erzählt, schon seit Tagen sehr aufgeregt und voller Vorfreude auf das heutige Training, weil der ORF mit dabei sein wird und einen Betrag mit Interviews angekündigt hat. Ohne zu zögern ist sie Feuer und Flamme für den Auftritt vor der Kamera.

Da der Weg ziemlich lang ist und quer durch Wien führt, haben wir in Straßenbahn und U-Bahn genügend Zeit, um über die bisherigen Tanzerlebnisse zu reden, uns auf die nette Truppe und die Tanzstimmung zu freuen und schon etwas einzustimmen.

Endlich in der Donaufelderstraße 101 angekommen, sehen wir schon am Parkplatz das ORF-Auto und wissen: es wird ernst. Plötzlich wird sie ganz still (wer sie kennt weiß, dass es nur in besonderen Fällen vorkommt) und wir betreten zuerst mal den Vorraum des Loft 21 Tanzstudios. In der Tür stehen bereits der Kameramann und der Tontechniker und drehen die ersten Aufnahmen. Es sind schon viel andere im Saal und tanzen bereits die einstudierte Choreographie. Man spürt direkt, wie sich die gesamte Gruppe zu Beginn von etwas kamerascheu bis hin zu hoch motiviert, alle Schritte richtig zu setzen, entwickelt.

Unter der Anleitung von Eva Loika konnte im Nullkommanichts ein gemeinsamer Rhythmus gefunden werden. Nach den altbekannten Aufwärmübungen, welche dieses Mal mit noch nie dagewesener Motivation gemacht wurden, ging es an unsere Choreographie.

Überglücklich fielen sich anschließend alle in die Arme und wirkten sichtlich erleichtert, alles so gut geschafft zu haben. Am Ende konnte jeder, der wollte, ein Interview geben und über seine bisherige Tanzerfahrung und seine Erlebnisse im Tanzkurs erzählen. Es wurde über geile Gefühle, den Vorteil dieser Gratis-Möglichkeit, Lieblingsmusik und das gemeinsame Spaß haben an der Bewegung gesprochen. Ebenso wurden Umarmungen ausgetauscht und ein Danke an Eva gerichtet.

Stolz verließen wir am Ende das Tanzstudio und stellten fest, wie „glücksgeflasht“ und gut gelaunt wir waren.

Vera Marschnig, Freizeitassistentin bei integration wien

Nachdem Sabrina den Wunsch geäußert hatte, gerne neue Freunde kennen lernen zu wollen, vereinbarte ich mit Georg während eines AssistentInnen-Treffens im Juni, gemeinsam mit ihm und Ralf etwas zu unternehmen. Da Sabrina gerne mal wieder zur Gloriette wandern wollte und Ralf der Idee gegenüber recht aufgeschlossen war, trafen Sabrina und ich uns, nachdem ich sie zu Hause abgeholt hatte,  also an einem wunderschönen Samstag Nachmittag Mitte Juni, mit Georg und Ralf an der U-Bahn Station Schönbrunn.

Nachdem wir alle gemeinsam bei Billa ein Paar Snacks für ein Picknick besorgt hatten, bot sich Sabrina und Ralf bereits auf dem Fußweg zum Schloss die Möglichkeit, sich etwas kennenzulernen, wobei Sabrina nicht sonderlich begeistert schien, dass Ralf kein großer Fan von Katzen ist. Da Sabrina selbst zwei Katzen hat und diese über alles liebt, konnte sie wenig Verständnis für Ralfs Einstellung aufbringen.  Schließlich konnten sich die beiden jedoch einigen, dass Hunde etwas ganz Wunderbares sind.

Als wir schließlich beim Schloss angekommen waren, machten wir uns an den Aufstieg zur Gloriette, wo Ralf sehr bald seine Fitness unter Beweis stellte, indem er uns allen weit voraus war und stolz als Erster oben ankam.

Oben angelangt suchten wir uns ein Plätzchen für unser Picknick und ließen uns das mitgebrachte Obst und die Säfte schmecken, während wir den traumhaften Ausblick genossen. Ralf, der in erste Linie Chips und Süßes dabei hatte, war nach kurzem Zögern auch bereit, seine Leckereien mit uns zu teilen. Nachdem wir es uns so ordentlich gut gehen haben lassen machten wir uns auf den Rückweg  und verabschiedeten uns an der U-Bahn Station.

Ich denke, dass alle beteiligten den Tag genossen haben und ich hoffe, dass sich etwas Ähnliches bald wiederholen lässt.

Leider haben wir es nicht geschafft uns alle vier festzuhalten, aber ich denke auf den Fotos ist trotzdem deutlich zu erkennen, dass wir alle einen schönen Tag hatten 🙂

Michael Herder, Freizeitassistent bei integration wien

Schon letztes Mal haben wir die Idee geboren, mal mit dem Boot auf der Donau zu fahren und heute setzen wir das endlich um!
Emre und ich treffen Thomas und Eugen bei der U-Bahn Station…zuerst wird noch gejausnet und dann geht’s los! Auf der Donauinsel suchen wir uns einen Bootsverleih und borgen uns ein
Motorboot aus – es passen genau vier Leute rein und wir fahren ganz schön weit, unter Brücken durch, sehen Leute, die am Rand Tauchübungen machen…
Es ist eigentlich sehr chillig auf unserem Boot, nur auch sehr heiß.

Weil jeder mal Käptn sein will, wechseln wir immer wieder Plätze, das ist ein bisschen aufregend, funktioniert zum Glück aber gut 😉 ! Vor allem Thomas ist ein sehr engagierter Käptn, Emre braucht das nicht so, der lässt sich lieber herum chauffieren!

Als wir wieder sicher am Festland sind, gönnen wir uns noch was zu trinken und quatschen noch ein bisschen…irgendwie sind wir alle sehr überdreht und machen die ganze Zeit Witze 😀 !
Bei der U-Bahn trennen sich unsere Wege wieder, aber wir werden sicher bald wieder etwas zu viert unternehmen, es war wirklich ein sehr lustiger Tag!

 
Magdalena Frank, Freizeitassistentin bei integration wien