Archiv der Kategorie: Freizeitassistenz

„Kunst belebt” – Kunstworkshop, der Vierte

….mit darauf folgender Abschlussveranstaltung „Kunst bewegt “

Bei strahlendem Sonnenschein und schweißtreibender Hitze am Donnerstag den 23. Juni 2016 haben wir (Clara und Vera) uns gemeinsam mit allen TeilnehmerInnen des Kunstworkshops „Kunst bewegt“ getroffen und  im Kunsthistorischem Museum Wien die Abkühlung genossen.

Als bunt gemischte und interessierte Gruppe sind wir den 2 Kunstvermittlerinnen, Ilona und Andrea, durch die großen Hallen und Gänge gefolgt. Das Thema „ausgelassene und ernste Feste feiern“ hat uns unter anderem durch das alte Ägypten und ins alte Griechenland geführt. Näher betrachtet und besprochen wurde die Statue vom Gott des Weines „Dionysos“. So nebenbei fanden wir TeilnehmerInnen besonders den kühlen Marmorboden in diesem Raum schön und angenehm, als wir den letzten Eintrag ins Reisetagebuch gestaltet haben.

Kunst Bewegt - Integration wien und Kunsthistorisches MuseumNach der künstlerischen Arbeit kam die wohlverdiente Pause im Atelier bei Kaffee, Saft, Obst und verschiedenen Leckereien. Gestärkt ging es dann in den Endspurt: zu handgemachten Tonarbeiten oder zur Malerei. Hierbei gelang es, wie zum Beispiel im Fall von Clara, die letzte Skepsis, die im Allgemeinem zur Kunst bestand, zu überwinden. Sie war so positiv überrascht vom künstlerischen Arbeiten da es ein „anderes arbeiten“ ist, wie sie sagt. Am liebsten würde sie sich jetzt schon gerne beim nächsten Workshop anmelden.

Nach Abschluss der letzten Kunstwerke versammelten wir uns als WorkshopteilnehmerInnen, und ab diesem Zeitpunkt auch als Künstler der Abschlussveranstaltung, auf den Stufen im Eingangsbereich des KHM, um unsere Gäste zu empfangen. Hier entstand auch das Gruppenfoto.

Kunst Bewegt - Integration wien und Kunsthistorisches Museum

Über eine Stunde wurde sich dann Zeit genommen, um im Atelier mit Familie und Freunden bei einem Sektempfang zu feiern. Das Gelernte wurde geteilt, entstandene Kunstwerke hergezeigt und erklärt.

Kunst Bewegt - Integration wien und Kunsthistorisches MuseumKunst Bewegt - Integration wien und Kunsthistorisches MuseumKunst Bewegt - Integration wien und Kunsthistorisches Museum

 

 

 

 

Nach rückblickenden Gesprächen bleibt zu sagen, dass jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin für sich viel mitnehmen konnte. Vor allem die Erfahrungen wie zum Beispiel einfach eine Stück Ton in die Hand zu nehmen und etwas entstehen „zu lassen“ und erst anschließend zu interpretieren ohne konkrete Planung oder Vorstellung zeigt neue Wege. Eine erfrischende Abwechslung zu eingefahrenen Mustern im Alltag. Wir (Clara und Vera) hatten viel Spaß!

Kunst Bewegt - Integration wien und Kunsthistorisches Museum

Danke an dieser Stelle an die Initiative „Kultur-Transfair“ – Hunger auf Kunst und Kultur!

Vera Marschnig, FreizeitassistentIn bei integration wien und Clara Ringsmuth, Nutzerin der Freizeitassistenz

Alle Fotos von Nick Mangafas / Hunger auf Kunst und Kultur

AssistentInnen-Coaching (Landart)

Ein sonniger und ruhiger Samstagvormittag wartete auf uns bei unserem Workshop in der frischen Bergluft in Gumpoldskirchen.

Wir haben uns alle um 09.45 Uhr am Bahnhof Gumpoldskirchen getroffen. Alle sind mit de, Zug vom  Hauptbahnhof und/oder von Bahnhof Meidling Richtung Bahnhof Gumpoldskirchen weggefahren. Es waren nicht nur die FreizeitassistentInnen sondern auch BetreuerInnen vom Teilbetreuten Wohnen dabei! Der Workshop-Leiter hat auf uns am Bahnhof Gumpoldskirchen gewartet. Wir haben uns gleich auf 2-3 Bänken neben dem Bahnhof gesetzt und wurden von Lukas begrüßt. Als kurzen Einstieg in das Seminar gab es eine kurze Vorstellungsrunde von allen Anwesenden und von Lukas selbst.

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Dann hat er uns gesagt, dass wir 10-15 min zu Fuß am Berg raufgehen. Bevor wir hinauf am Berg, wo es entlang der Straße auch sehr ruhige und gemütliche Heurigen gab, gingen, bat er uns, sich in 2er oder 3er Gruppen zu bilden. In der Gruppe ging es dann um das Thema Inklusion. Wie wir es in unserer Arbeit mit unseren KlientInnen erleben.

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Wie wir den Ort, wo auch unser Workshop mit tollen Ausblicken über Gumpoldskirchen stattfand, erreichten, hat jede Gruppe über Inklusion gesprochen, was man darunter versteht, wie man es erlebt, bezogen auf die Arbeit mit unseren KlientInnen.

Dann sind wir wieder in 2er Gruppen  gegangen. Die Gruppen haben sich dann entfernt voneinander einen Platz ausgesucht. Die Gruppen wurden gebeten, nach 20-30 Min wieder am Stammplatz zurückzukommen.

Die Gruppenaufgabe war folgende: man sucht ein oder mehrere Holzstück/e im Wald. Man macht daraus ein Kunstwerk und man spricht drüber, was für Gruppengedanke/n hinter diesem Kunstwerk steckt/en.

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Nach 20-30 Min haben wir uns wieder am Stammplatz getroffen. Dann sind wir alle gemeinsam zu der/m jeweiligen Station/ Platz gegangen, wo die Gruppen ihre Kunstwerke gebastelt/ angeschafft haben.

 

Zuerst haben die anderen Gruppen (nicht die Gruppe, die das Kunstwerk gemacht hat) über das Kunstwerk gesprochen und sich die Vermutung/Annahme geäußert, was die Idee dahinter ist. Dann hat selbst die Gruppe über das Kunstwerk und die dahintersteckende Idee gesprochen! Man hat bei jeder Station ca. 10-15 Minuten gebraucht bzw. über das Kunstwerk gesprochen, bis man fertig war.

Es war echt ein sehr interessanter Vormittag mit vielen offenen Diskussionen. Es wurde auch sehr kritisch innerhalb der Gruppen gesprochen, was ich als eine sehr tolle Sache in einer Organisation fand! Man hat die Motivation und den Mut, über viele Dinge offen zu sprechen, bei allen Anwesenden gemerkt!

Es war echt ein tolles und interessantes Seminar! Danke!

Olsi Baholli, Freizeitassistent bei integration wien

„Alles was das Herz begehrt – Kuchen und Lego“ – Familienfest integration wien

Am 10. Juni war es wieder einmal soweit. Es fand ein weiteres Fest vom Verein integration wien in der Krakauerstraße 19 statt. In diesem sehr neuartigen Teil von Wien gab es schon mehrere Feste und Veranstaltungen. Dieses Mal war es ein Familienfest. Es gab mehrere Stationen, welche verschiedene Aktivitäten und spielerische Aufgaben anboten. Wir AssistentInnen waren auf die Stationen aufgeteilt und betreuten diese.

Angeboten wurde zum Beispiel eine Station, wo man unter anderem mit Legosteinen spielen und aus anderen Bausteinen verschiedenste Figuren anfertigen konnte. Die Beutreuung dieser Station war meine Aufgabe, was mich sehr erfreute, da ich selber in meiner Kindheit (und auch heute noch) ein großer Fan dieser bunten Bausteine aus Dänemark war. Der Andrang zu „meiner“ Station war entsprechend groß.

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Weiters gab es Stationen wo man mit diversen Musikinstrumenten (hauptsächlich Trommeln) musizieren konnte, eine Station wo man sich Deo selber herstellen konnte und eine Station zum selber schminken und geschminkt werden. Die Stationen fanden alle guten Anklang und waren entsprechend gut besucht. Ein Highlight war natürlich auch das sehr reichhaltige Kuchenbuffet. Von dem Streuselkuchen schwärme ich heute noch – allerdings war mir danach ein bisschen übel, vermutlich habe ich zu viel erwischt.

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Die Veranstaltung war gut besucht, viele der Jugendlichen und Kinder kamen mit Vater oder Mutter oder beiden Elternteilen.

Ich bin selber ein großer Fan solcher Veranstaltungen. Frei nach dem Motto, „in der Gruppe macht es mehr Spaß“ ist es meist witziger wenn man in der Gruppe Aktivitäten im Rahmen der Freizeitassistenz nachgeht. Gruppenaktivitäten kommen meiner Erfahrung nach auch immer sehr gut bei unseren Jugendlichen an. Dies gilt natürlich auch für solche Feste. Die Leute lernen sich untereinander besser kennen und Freundschaften werden geschlossen. Ich genieße auch die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen.

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Maximilian Schauer, Freizeitassistent bei integration wien