Manchmal sagen Bilder mehr als Worte. Diese Bilder erzählen von einem lustigen Besuch von Lukas, Ralf und Thomas im Straßenbahnmuseum.
Thomas Szigethy, Freizeitassistent bei integration wien
Manchmal sagen Bilder mehr als Worte. Diese Bilder erzählen von einem lustigen Besuch von Lukas, Ralf und Thomas im Straßenbahnmuseum.
Thomas Szigethy, Freizeitassistent bei integration wien
Letzten Freitagnachmittag holte ich Darko von zu Hause ab und wir machten uns auf den Weg zu einem gemeinsamen Spaziergang. Es war dafür weder zu warm noch zu kalt und eine gute Gelegenheit, sich von der Woche ein wenig zu erholen. Ich hatte einen Stadtwanderweg am Prater für uns ausgesucht.
Während wir auf die U-Bahn warteten, war ich fasziniert von Darkos schönen neuen blauen Sneakers, die nun eingeweiht werden durften. Am Prater angekommen setzten wir uns auf die Wiese und fertigten erst einmal eine gemeinsame Zeichnung an. Das tun wir fast bei jeder unserer Unternehmungen und inzwischen sind wir schon ein gut eingespieltes Team.
Als wir unsere Stifte wieder eingepackt hatten, überquerten wir einige Wiesen, bis wir schließlich zu einem Stück Wald kamen. Dort konnten wir uns entspannen und Darko sang mir ein Lied vor, während wir auf dem weichen Waldboden einen Fuß vor den anderen setzten.
Klicke hier, um Darkos Lied anzuhören!
Am Ende des Waldes gelangten wir zu einem Café, wo wir Fanta tranken und in den Bus stiegen, der uns wieder nach Hause brachte. Zum Glück vergaß Darko nicht, unsere Zeichnung aus meinem Rucksack zu holen und sie zu seiner wachsenden Sammlung zu legen.
Theo Maier, Freizeitassistent bei integration wien
Urlaub knapp eine Stunde entfernt von Wien machen. Kann das was werden?
Auf jeden Fall, denn integration wien ist zusammen mit 7 KlientInnen und AssistentInnen für fünf Tage nach Neutal ins Jufa-Hotel gefahren und wir hatten eine Menge Spaß. Ob gemeinsames Töpfern, Bouldern in der Kletterhalle, Kegeln, Outdoor-Aerobic oder eine Kutschenfahrt durchs Dorf – was alles in Neutal möglich ist, lesen Sie jetzt in den nächsten Zeilen.
Am ersten Tag, nach unserer Ankunft mit dem Bus quartieren wir uns erstmal in unsere Unterkünfte ein. Unsere Betten haben wir sowohl in barrierefreien Zimmern als auch in den neuen Jurten reserviert.
Draußen erkunden wir das große Jufa-Areal und entdecken einen Ziegenstall. Die große Wiese bietet viel Platz für Ballspiel und Badminton. Doch vorher gibt es Abendessen. Grundsätzlich hat das Hotel eine relativ große Auswahl an Speisen und normalerweise ist für jede(n) etwas dabei. Selbst für unsere Allergiker haben die Köche immer extra gekocht. Vielen Dank dafür! Nach dem Essen bleiben die meisten von uns für einen spontanen Spieleabend, mit dem wir gemütlich den Abend ausklingen lassen.
Zweiter Tag, heute geht es schon um 07:30 Uhr los. Frühstück vom riesigen Buffet und dann ab ins Dorf zu „Ernas Töpferstüberl“. Heute steht Töpfern auf dem Programm. Erna und wir sind mit Herz Seele bei der Sache und dabei hat Erna stets ein offenes Ohr für unsere Fragen. Tassen, Herzen und Vasen formen wir eifrig, unserer Kreativität lassen wir freien Lauf. Und das Beste: Ernas Mann fährt uns unsere Kunstwerke sogar zu uns nach Wien! Was für ein Service.
Mittagessen. Danach Badesachen einpacken und ab ins Schwimmbad direkt nebenan. Das Freibad ist inklusive und bietet reichlich Platz für Spaß und Spiel neben dem Schwimmen. Abendessen.
Für das Abendprogramm zünden wir ein Lagerfeuer an und grillen Stockbrot darüber. Antti hat seine Gitarre dabei und zusammen singen und tanzen wir zu „Hallelujah“ und „Lemon tree“.
Terzo giorno, obwohl das Wetter heute so gar nicht südländisch anmuten lässt. Egal, denn heute steht Klettern auf dem Programm. Natürlich erst nach dem Frühstück machen wir uns auf den ausgeprochen kurzen Weg. In der Halle, lediglich einen Katzensprung entfernt auf der gegenüberliegenden Straßenseite gelegen, treffen wir die zwei Kletterer, die uns einweisen und alles zeigen.
Ein Teil der Gruppe trifft sich derweil auf der großen Wiese für ein gemeinsames Workout mit Sabi. Geschafft und mit Muskelkater dann Abendessen. Bei Regen.
Tag vier und heute schieben wir eine ruhige Kugel. Gemeinsames Frühstück, Gemeinsame Spiele, Badminton, achja und wieder Essen um 12, danach haben wir die Kegelbahn reserviert. Und wer sagt, dass man mit Rollstuhl nicht Bowlen kann? Zu dritt haben wir da schnell eine Technik entwickelt und gewinnen sogar!
Tag fünf. Heute holen uns Werner und Franz mit dem Traktor mitsamt antiker Kutsche ab. Seite an Seite holpern wir in der Droschke durch die ruhigen Straßen Neutals. Das beschauliche Städtchen wird übrigens erstmals 1270 erwähnt. Insgesamt sind wir knapp eine Stunde auf Achse bei strahlendem Sonnenschein und die Landschaft bewundernd. Bei unserer Rückkunft wartet bereits das Mittagessen auf uns.
Nachdem wir uns gestärkt haben, packen wir unsere Badesachen ein und hüpfen ins kühle Nass im Freibad. Nach Sonnenuntergang finden wir uns alle gemeinsam am Lagerfeuerplatz ein und jede(r) erzählt von seinen Erlebnissen und Eindrücken. Ein schöner Moment. Marcell und Thomas liefern ein köstliches Spontankabarett und lachend und singend genießen wir den letzten Abend.
Eine schöne Reise, die mir persönlich wirklich eine Riesenfreude bereitet hat und bei der sich auch einige neue Freundschaften gebildet haben. Ich bin dankbar für die schöne Zeit und freue mich bereits jetzt auf nächstes Jahr irgendwo anders aber auf alle Fälle mit viel Spaß, Frohsinn und einer schönen Zeit gemeinsam.
Bis dahin, alles Gute und bis bald!
Ben Deiss, Freizeitassistent bei integration wien