Archiv für den Monat: Juni 2015

Ein Sommernachmittag mit Sascha

Ich besuche Sascha meistens zuhause, wenn nicht schon im vorhinein etwas geplant ist, und wir überlegen dann gemeinsam, was wir machen wollen. Meistens mag Sascha mit mir erstmal im Keller spielen. Wir bauen dann oft aus vielen Matratzen und Decken eine Höhle, in der wir dann gemeinsam Radio hören und spielen. So auch diesmal.

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Da draußen so super Sommerwetter war, wollten wir danach eine Runde City-Roller fahren. Entlang des nahegelegenen Fluss‘ Liesing gab es dafür zahlreiche schöne Wege, wo wir zusammen unsere Runden drehten. Zwischendurch machten wir öfters Halt und warfen Steine ins Wasser, die wir zuvor am Wegesrand und im Gelände suchten. Am Ende der langen Rollertour gönnten wir uns dann noch ein Abendessen bei Mc Donald’s, Chicken Nuggets mit heißen Pommes und Ice Tea, Saschas Lieblingsmenu.

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Müde von dem langen Nachmittag, der Hitze und dem vollen Magen fuhren wir gemeinsam zu ihm nach Hause und schmiedeten dort Pläne für das nächste Treffen: Zusammen Baden gehen in der Therme Oberlaa.

Eugen Luz, Freizeitassistent bei Integration Wien

WG-Party

Beim Workshop zum Thema „Freunde finden“ kam von vielen Jugendlichen der Wunsch mal gemeinsam tanzen zu gehen. Egal ob im Wohnzimmer, im Nachtclub oder auf der Wiese – das gegenseitige Kennenlernen und die Musik sollten im Vordergrund stehen.

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Nachdem ich ohnehin mal alle AssistentInnen und KlientInnen zu mir nach Hause einladen wollte, traf sich das sehr gut und die Idee einer WG-Tanz-Party war geboren. Die Vorfreude muss sehr groß gewesen sein, denn die gesamte Partygesellschaft traf pünktlich um 19 Uhr ein. Laura stellte sich sogleich als die musikalische Begleitung des Abends heraus und gab am Klavier ihr Bestes, während nebenbei geplaudert, gegessen und getrunken wurde. Tini entpuppte sich schnell als Empfangsdame und bot jedem Ankömmling mit ihrer fröhlichen Art einen warmen Empfang. Während Christian im Dschungelbuch las, drehte Ralf ein paar Runden im Stiegenhaus und Antti studierte noch die Moderationskarten für die große Show.Bereits um 20:30 Uhr war es Zeit für die Show, wofür das Bett als Tribüne und der Teppich als Bühne umfunktioniert wurden. Starten durfte Laura mit einem Stück am Klavier, gefolgt von einem Theaterstück von Ralf und einer Gesangs-und Tanzperformance von Tini alias Helene Fischer. Diese konnte die Menge derart zum Kochen bringen, dass das Tribünen-Bett mit einem Knall zusammenbrach und schließlich der gesamte Raum als Tanzfläche fungierte. Im Rollstuhl, aus dem Rollstuhl heraus, an den Händen angeschlossen, im Kreis oder Freestyle – ein ausgelassener, bunter Haufen an Vielfalt.

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Als Gastgeberin kann ich sagen: es hat mich riesig gefreut, dass ihr alle da wart und eine so gute Stimmung mitgebracht habt. Was gibt es schließlich noch Schöneres, als Dankesworte wie z. B. von  Matthias, der meinte: „Danke für die Party, ich habe mich noch nie so lebendig gefühlt und so viele Kontakte geknüpft.“ Es war bestimmt nicht das letzte Mal, lieber Matthias!

Eva Linkeseder, Freizeitassistentin bei Integration Wien

Hoch hinaus im Hochseilgarten Gänsehäufl!

Letzen Dienstag überraschte mich Benedikt mit seiner Ankündigung, den Hochseilpark Gänsehäufel besuchen zu wollen. Da ich persönlich noch nie in einem Hochseilpark gewesen bin, war ich sehr begeistert davon.

Eine Woche zuvor waren wir schon im neunen Motorik-Park in Breitensee zum „Üben“. Abgesehen von dem bösen Erwachen am nächsten Tag, aufgrund eines unvorhergesehenen Muskelkaters, war ich von dem Motorik-Park und von dem umfangreichen Angebot dort ziemlich angetan. Nun gut.

Wir starteten am Dienstagnachmittag zum Gänsehäufel. Dort angekommen war ich doch beeindruckt von der Höhe, in welcher sich die teils schwierigen Parcours befanden. Gesichert und eingeschult ging es dann gleich los. Da musste ich feststellen, dass Benedikt, was Klettern und Balance anbelangt, sich in einer besseren Verfassung befand als ich und ich musste mich beeilen, um ihm nachzukommen. Der Park ist aufgeteilt in sieben Parcours, die, bezüglich des Schwierigkeitsgrades und der Höhe, zunahmen. Besonders  bei der vorletzten Stufe, welche in acht Metern Höhe war, meldeten sich bei Benedikt und bei mir Höhenangst und Schwindelgefühl wieder. Eine erhöhte Dosis Adrenalin machte diesen Kurs zu einer noch größeren Herausforderung. Dennoch schafften wir beiden den Kurs ohne frühzeitig abzubrechen.

Für den letzten und schwierigsten Parcours reichte dann leider die Ausdauer und die Zeit nicht mehr. Dafür haben wir nun einen Grund mehr nochmals herzukommen und die letzte Aufgabe auch noch zu „bezwingen“.

Es war ein schöner und sportlicher Nachmittag, der gezeigt hat, dass Bewegung sehr viel Spaß machen kann!

Max Schauer, Freizeitassistent bei Integration Wien