An einem ungestümen Donnerstagnachmittag trafen Thomas und ich uns in der Mariahilfer Straße, um gemeinsam die monatliche Teenie-Disco im SkyDome des Wiener Hilfswerks zu besuchen. Vom plötzlichen Regen überrascht und durchnässt, suchten wir zunächst einmal Unterschlupf in einer nahegelegenen Bäckerei. Bei Kaffee und Kakao unterhielten wir uns über die Teenie-Disco und voller Vorfreude erzählte mir Thomas, was uns im SkyDome erwarten würde.
Ich hatte bereits viel über die Disco gehört, war jedoch selbst noch nie dabei gewesen. Thomas dagegen konnte mir gar nicht mehr aufzählen, wie oft er dort schon das Tanzbein geschwungen hat. Energiegeladen nutzten wir eine kurze Regenpause um zum Hilfswerk zu hasten, wo Thomas sogleich von allen Seiten freundschaftlich begrüßt wurde.
Als mein Begleiter nun erstmal mit Smalltalk beschäftigt war, traf ich zu meiner Überraschung auf Maria und einen weiteren Thomas, zwei KollegInnen von der Freizeitassistenz, die mit ihren BegleiterInnen Julia und Kenneth ebenfalls in der Teenie-Disco feiern wollten.
Nachdem sich schließlich alle begrüßt, abgeklatscht und umarmt hatten, wurde endlich die Tür zum SkyDome aufgestoßen und wir durften eintreten.
Ich war äußerst überrascht und beeindruckt von der Ausstattung der Teenie-Disco.
Staunend betrachtete und behorchte ich die mächtige Soundanlage und bewunderte die vielfältigen, bunten Farben der Lichtanlage, welche den Dancefloor erstrahlen ließen. Es wurde nicht viel Zeit verschwendet und die Tanzfläche war in kürzester Zeit von den verschiedensten Menschen und Tänzen erfüllt. Von langsamen und besinnlichen Bewegungen bis zu wildem Breakdance war alles dabei.
Eine besonders motivierte Besucherin stellte sich als Tanzlehrerin vor und versuchte sogleich (vergebens) mir ein paar coole Moves beizubringen. Während sich Thomas ganz der abwechslungsreichen Musik hingab und mit den Mädchen scherzte und lachte, schnappte ich mir ein paar der für die Gäste vorbereiteten Snacks und vergnügte mich bei mehreren Partien Tischfußball. Die BesucherInnen der Disco waren sehr freundlich und offen und es dauerte nicht lange bis ich einige neue Bekanntschaften geknüpft hatte.
So verging die Zeit wie im Flug und allzu bald war die Party auch schon wieder vorbei. Noch ziemlich aufgedreht plauderten Thomas und ich über das Erlebte und versicherten uns gegenseitig auch zur nächsten Teenie-Disco kommen zu wollen!
Ein Bericht von Gabriel Auer, Freizeitassistent