Heute werfen wir mal einen kleinen Rückblick auf letztes Jahr. Es war ein herrlich strahlender Februartag, an dem wir uns – von heftigen Windböen begleitet – auf den Weg zur Donauinsel machten.
Denn dort war für kurze Zeit der „Palast der Pferde“ errichtet worden. Severin hatte zuvor schon oft von einem Pferde-Zirkus geschwärmt. Deswegen nutzten wir die Gelegenheit, einen solchen live zu erleben. Die Vorfreude von Severin war sehr groß und als wir unser Ziel erreicht hatten, nutzten wir die restliche Wartezeit für einen Snack – denn Severin hatte von zu Hause selbstgemachte Küchlein mitgebracht 🙂 Danach machten wir uns auf den Weg zu unseren Tribünenplätzen und die Vorfreude stieg noch weiter an.
Das Innere vom Zelt war verdunkelt und gleichzeitig mit kleinen, bunt strahlenden Lichtern ausgeleuchtet, was eine bezaubernde Stimmung schaffte. Als dann die Letzten ihre Plätze gefunden hatten, begann die lang ersehnte Vorführung.
Mensch und Tier betraten die Manege. Die nachfolgende Show-Darbietung konnte wohl alle Erwartungen Severins erfüllen: Das Märchen vom Zauberbuch führte das Publikum an verschiedenste Orte der Fantasie und erzählte dabei die Geschichten von magischen Fabelwesen. Friesenpferde, Andalusier, Araber, Lipizzaner und Ponys versetzten das Publikum mit ihren Dressuren ins Staunen. Als das Zauberbuch nach nahezu 3 Stunden zu Ende war, wollten wir die Gelegenheit nutzen, um die Pferde „hinter den Kulissen“ zu besuchen. Also gingen wir in das Zelt, in dem die Tiere untergebracht waren. Mit einer Mischung aus Begeisterung und Zaghaftigkeit wurde den Pferden „Hallo“ und „Tschüs“ gesagt und so machten wir uns anschließend wieder gemütlich auf den Heimweg. In der Straßenbahn war Severin von den pferdehaften Eindrücken des Tages noch sichtlich angetan. Ich denke, wir können uns noch lange an der Erinnerung erfreuen 🙂
Ein Beitrag von Gudrun Bumberger, Freizeitassistentin bei integration wien