Archiv für den Monat: Oktober 2020

Wo Pia ist, spielt die Musik

Pia liebt es zu singen und im Takt zu guter Musik zu wippen. Vor ein paar Tagen stand ein ganz besonderer Ausflug an, der uns ins Haus der Musik führte. Wir waren voller Vorfreude, als wir den Weg mit den Öffis antraten. Auf dem Weg dahin durfte die Musik allerdings nicht fehlen. Pia stimmte verschiedene Lieder an und endete jedes Mal mit den Worten „Oder vielleicht das?“, um nach weiteren Musikvorschlägen zu fragen. Ich schlug ihr dann ein paar ihrer Lieblingshits, wie „Vienna Calling“, „Boat On The River“ oder „Das Griechische“ vor und Pia stimmte die Melodien der Reihe nach an. Die U-Bahn- und Straßenbahnfahrt macht singend einfach viel mehr Spaß.

Angekommen im Haus der Musik spazierte Pia zuerst die Klavierstiege hinauf, die bei jedem Schritt einen neuen Ton erklingen ließ. Weil es so schön war, kletterten wir die Tonleiter gleich nochmal bergab und wieder bergauf. Danach steuerte Pia gezielt in den Raum mit der Riesentrommel. Lange Zeit verweilten wir an dieser Station und trommelten in unterschiedlichen Rhythmen auf das große Instrument, sodass der ganze Raum vibrierte. Aber nicht nur die Trommel war beeindruckend. Über interaktive Bildschirme ließen sich auch die Klänge anderer Instrumente-Familien entdecken.

Nachdem wir alle Instrumente durchgehört hatten, wollte Pia in den Raum, wo man
klassische Musik aus der Perspektive unterschiedlicher Klangräume hören kann. Pia
erkannte trotz veränderter Akustik sofort, um welches Stück es sich handelte und sagte ganz glücklich: „Das ist Mozart“.

Als wir uns durch die Audio-Stationen durchgehört hatten, gingen wir noch zum „virtuellen Dirigenten“. Schwungvoll dirigierte Pia die Wiener Philharmoniker, indem sie den elektronischen Taktstock auf und ab bewegte. Wir probierten uns an Mozarts kleiner Nachtmusik, dem Radetzky Marsch und dem klassischen Donau-Walzer. Nach dem intensiven Dirigieren knurrte uns langsam der Magen und wir machten uns auf den Weg zur Bäckerei, um uns mit Käsesemmeln und Tee zu stärken.

Vollgetankt mit neuer Energie traten wir den Heimweg an. Während wir so durch die
Straßen wanderten, summten wir zu „Hey Soul Sister“, „Ain’t your Mama“ und zu guter
Letzt noch einmal zu Falcos „Vienna Calling“.

Ein Bericht von Julia Eminger, Freizeitassistentin bei integration wien


Kreativer Ausflug nach Schladming – ein Videobericht

Sebi und Haris haben heute etwas ganz besonderes für uns. Sie machten einen Ausflug nach Schladming und waren dabei künstlerisch überaus kreativ unterwegs. Sie erstellten ein tolles Video sowie ein Buch mit Fotos, die Sebi gemacht hat.

Seht euch hier das Video an – und vergesst nicht, den Ton einzuschalten, denn es gibt auch die passende Musik dazu. Viel Spaß!

Ein (Video-)Bericht von Haris Kahriman, Freizeitassistent bei integration wien

Im Zugmuseum Strasshof

Da Michi eine große Begeisterung für öffentliche Verkehrsmittel hegt und die größte Faszination für Züge hat, haben wir beschlossen, dem Eisenbahnmuseum in Strasshof einen Besuch zu erstatten.

Die Anreise an sich war für Michi schon ein spannender Start, da wir mit der S-Bahn bis Silberwald fahren mussten und er diese Fahrstrecke ganz neu entdeckte. Dort angekommen haben wir schnell bemerkt, dass der Trubel aus der Stadt fern erscheint und, dass man durch das viele Grün um einen herum und ohne den ganzen Lärm sehr gut zur Ruhe kommen kann.

Nach wenigen Gehminuten hat man das Museum auch schon erreicht und zu Beginn durften wir eine kleine Modelleisenbahnstrecke bewundern, bei der die Eisenbahn sogar fährt, wenn man dafür 50 Cent spendiert.

Danach kann man auch schon das relativ große Areal bestaunen, in dem wahnsinnig viele Eisenbahnen aus den unterschiedlichsten Baujahren und in den unterschiedlichsten Erscheinungen ausgestellt sind. Bei dieser ganzen Aktivität befindet man sich im Freien, das heißt, wir durften das schöne Wetter zu unserem Glück genießen.

Michi und mir hat der Ausflug sehr gut gefallen und Michi hat bereits angekündigt, dass er das Eisenbahnmuseum auf jeden Fall ein weiteres Mal besuchen will.

Ein Bericht von Biljana Djajic, Freizeitassistentin bei integration wien