Archiv für den Monat: August 2024

Ausflug zum Cobenzl Erlebnisbauernhof

Ida mag sehr gerne Tiere. Das freut mich, weil auch ich gerne Zeit bei Tieren verbringe. Wir waren einige Male im Zoo, doch nun haben wir ein neues Abenteuer gesucht. Auch wenn der Weg weit ist, wollten wir gerne zum Cobenzl Erlebnisbauernhof fahren.

Wie so oft haben wir uns in Hietzing getroffen. Von dort aus fährt normalerweise die U4 direkt nach Heiligenstadt und von dort aus ist es nurmehr ein Bus hinauf auf den Hügel zum Cobenzl. Derzeit ist die U4 jedoch unterbrochen, sodass wir mehrmals umsteigen mussten. Wir sind mit allen Verkehrsmitteln gefahren. Bim, Bus und U-Bahn. Wir hatten viel Spaß und haben mit anderen Fahrgästen gesprochen.

Endlich angekommen, haben wir uns ein Futtersackerl gekauft. Ida ist sehr mutig und hat fast alle Tiere gefüttert, die man aus der Hand füttern darf: Kaninchen, Schafe und Ziegen. Den Hühnern und Puten haben wir ein paar Körner über den Zaun geworfen. Auch die Schweine, Alpakas und Kühe haben wir besucht. Besonders die Kaninchen und Schweine haben uns gefallen, zu ihnen sind wir mehrmals zurückgekehrt.

Wer gerne Tiere mag, kann am Cobenzl eine schöne Zeit verbringen! Viele Tiere dürfen gestreichelt werden und zu den Kaninchen durften wir sogar rein ins Gehege. Auf dem Rückweg waren wir schon etwas müde, aber insgesamt hat sich die Fahrt gelohnt! Jetzt wissen wir auch, dass wir locker gemeinsam durch die ganze Stadt fahren können.

Ein Beitrag von Karin, Freizeitassistenz bei integration wien

Besuch des Musicals „Das Phantom der Oper“

Spannung pur! Am 14. Juli erlebten Maria und ich, ihre Freizeitassistentin Antonia, einen unvergesslichen Nachmittag im Raimund Theater. Wir schauten uns gemeinsam das Musical „Das Phantom der Oper“ an.

In diesem Musical geht es um ein Opernhaus in der Stadt Paris im Land Frankreich vor einiger Zeit. Dort arbeiten Musiker und Musikerinnen, Balletttänzer und Balletttänzerinnen und Sänger und Sängerinnen. Doch es gibt auch ein geheimnisvolles Gespenst, das Phantom der Oper. Es treibt sein Unwesen im Opernhaus und verbreitet Angst und Schrecken. Natürlich spielt auch eine Liebesgeschichte eine wichtige Rolle, aber wir wollen nicht zu viel verraten!

Das besondere an der Vorstellung war, dass das Musical für Menschen mit besonderen Bedürfnissen gestaltet war. Obwohl die Musik vom Orchester spannend und mitreißend war, gab es keine lauten Knalle oder plötzliche Lichtblitze. Vor Beginn des Musicals wurden die Hauptfiguren, die Balletttänzerin Christine, ihr Geliebter Raul und das Phantom der Oper, auch auf die Bühne gerufen und einzeln vorgestellt. Das Licht im Saal blieb während der Vorstellung gedämpft, sodass man sich gut orientieren konnte und keine Angst haben musste. Zudem gab es zwei Ruheräume, in die man sich während der Vorstellung und in der Pause zurückziehen konnte.

Maria und mir hat das Musical super gut gefallen. Die Darsteller und Darstellerinnen haben großartig gespielt und gesungen. Es wurde viel gelacht, mitgefiebert und wir hatten eine tolle Zeit. Diese Vorstellung war die erste ihrer Art in Österreich. Wir hoffen, dass noch viele weitere „relaxed performances“, so heißen diese besonderen Vorstellungen, folgen werden.

Ein Beitrag von Antonia und Maria, Freizeitassistenz bei integration wien.