Da ich selber noch nie im Haus der Musik war, freute ich mich sehr über den Vorschlag von Roman, einmal das etwas andere Museum im 1. Bezirk zu besuchen.
Zuerst beschlossen wir allerdings, uns für den Museumsbesuch zu stärken und gönnten uns ein Eis bzw. einen Eiskaffee am Stephansplatz.
Endlich beim Haus der Musik angekommen ging es gleich mal über eine „Klaviertreppe“ in den ersten Stock. (Die Treppe macht bei jedem Schritt einen Ton und man steigt quasi die Tonleiter hinauf).
Im ersten Stock, welcher zu Gänze den Wiener Philharmonikern gewidmet ist, horchten wir CDs und genossen einige Minuten das auf eine Leinwand projizierte Neujahrskonzert 2017.
Im zweiten Stock drehte sich alles um das Thema „Gehör“. Aufgrund Romans Sehbeeinträchtigung war es hier besonders cool, dass die Erklärungen über Kopfhörer an den Besucher übermittelt wurden.
Ein super lustiges Spiel stellte in diesem Rahmen auch das Erraten von Musikinstrumenten dar: Ich klickte über einen Bildschirm verschiedenste Instrumente an und Roman musste am Geräusch erkennen, um welches es sich handelt. Für so einen großen Musikfan wie Roman war dies natürlich ein Kinderspiel. 😉
Im nächsten Stockwerk angekommen gab es in den einzelnen Räumen Informationen zu den großen österreichischen Musikern wie Mozart, Strauß, Mahler und Co. Hier stellte Roman vor allem seine unglaublichen Rechenkünste wieder einmal unter Beweis, in dem er blitzschnell das Alter der vorgestellten Musiker ausrechnete. Noch bevor ich überhaupt beginnen konnte zu rechnen, hatte Roman schon die richtige Lösung parat.
Zu guter Letzt erlebten wir auch noch unser persönliches Highlight des Museumsbesuchs, als Roman „Die Kleine Nachtmusik“ von Mozart, gespielt von den Wiener Philharmonikern, selbst dirigieren durfte. Mit super Taktgefühl und ausgezeichneten Dirigierkenntnissen war das kurze Abschlusskonzert ein richtiger Ohrenschmaus. 😉
Nach zwei Stunden und zahlreichen Aktivitäten im Haus der Musik waren wir zwei ganz schön erschöpft. Abschließend waren wir noch gemütlich Abendessen und dann ging’s nach einem super aufregenden und lustigen Nachmittag ab nach Hause.
Celina Mayr, Freizeitassistentin bei integration wien