Spaß im Technischen Museum

An einem kalten Mittwochnachmittag beschlossen Max, Benedikt, Gabriel, Daniel, Christian und ich vor dem winterlichen Wetter zu flüchten und alle gemeinsam ins Technische Museum zu fahren, um uns dort die neue interaktive Sonderausstellung zum Thema Strom „On/Off“ anzusehen.

In dieser oder ähnlichen Konstellationen waren wir bereits häufiger Mittwochs unterwegs, so dass wir uns alle bereits kannten und auf Anhieb gut miteinander auskamen.
Zuerst widmeten wir uns dem Themenbereich Astronomie, wo wir viel über Themen wie Schwerkraft, Fliehkraft und Reibung spielerisch und anhand einfacher Versuche und Experimente lernen konnten. Wie auf den Fotos unschwer zu erkennen hatten wir alle sehr viel Spaß dabei.

Anschließend zogen wir weiter in die große Halle, wo allerlei schwere Maschinen, Fahrzeuge und Gerätschaften zu sehen sind. Insbesondere die Lok der Wiener Linien, in der man sämtliche Schalter, Hebel, Regler und Räder betätigen und durch das Drücken der richtigen Knöpfe sogar Soundeffekte auslösen konnte, hat es Christian dabei angetan.

 

 

 

 

 

 

 

Schließlich widmeten wir uns dann der neuen Sonderausstellung zum Thema Strom. Dort konnten wir alle gemeinsam allerhand über das Thema Strom erfahren: Woher kommt Strom? Wie wird er erzeugt? Wie wird er weitergeleitet? Welche Rolle spielen erneuerbare Energien? Warum wird in Österreich kein Strom aus Kernenergie erzeugt? Alle diese Fragen konnten wir anhand interaktiver Stationen und textlicher und grafischer Darstellungen hautnah erfahren und somit verstehen lernen.

 

 

 

 

 

Am meisten Spaß hatten wir schließlich an der großen Schaltzentrale, wo es die Aufgabe der Besucher ist, die Stromversorgung der Stadt Wien möglichst geschickt zu verwalten und somit einen Blackout zu verhindern. An einem großen Schaltpult mussten wir entscheiden, auf welche Energiequellen wir zurückgreifen wollen, um die im Tagesverlauf schwankenden Bedürfnisse der Verbraucher zu stillen. So musste man beispielsweise am frühen Abend, wo der Verbrauch in der Simulation besonders hoch war, meist hoffen, dass die Wind- und Solarkraftwerke ausreichend Strom erzeugen, um diese Phase ohne Blackout zu überstehen. Außerdem konnte man zu Zeiten, in denen weniger Nachfrage herrschte, Strom speichern, um bei erhöhtem Bedarf darauf zurückgreifen zu können. Falls auch der gespeicherte Strom nicht ausreichte um die Bewohner zu versorgen, so konnte man schließlich noch Strom aus dem Ausland importieren.

All das war in vier verschiedenen Schwierigkeitsstufen erlebbar und nachdem sich jeder einmal versuchen durfte, schafften wir es schließlich alle gemeinsam auch in der schwersten Variante die Stromversorgung der Stadt zu managen und durch geschicktes Rationieren des Stroms über den gesamten Tag die Verbraucher zufrieden zu stellen.

Auch künftig werden wir häufiger Mittwochs gemeinsam unterwegs sein, da wir im Technischen Museum, aber auch bei anderen Ausflügen, stets sehr viel Spaß miteinander hatten.

Wer sich uns anschließen will ist jederzeit herzlich dazu eingeladen und kommuniziert das am besten über die Facebook Gruppe der Freizeitassistenz 🙂

Michael Herder, Freizeitassistent bei integration wien