Ausflug nach Bratislava

Anfang Dezember waren der Winter und die Kälte schon da, aber wir haben nicht zugelassen, dass uns das demotiviert. Vor einer längeren Pause, in der wir uns nicht treffen werden, wollten Vicky und ich etwas besonderes machen. Und was kann lustiger sein als eine andere Stadt zu besichtigen? Wir haben uns schnell geeinigt und für Bratislava entschieden, denn die Stadt ist nur 50 Minuten mit dem Bus von Wien entfernt ist.

Am einem Samstag, um circa halb 8 in der Früh, haben Vicky und ich uns bei der Alserstraße getroffen und gemeinsam sind wir nach Erdberg gefahren, wo der Bus nach Bratislava abfährt. Obwohl wir beide Langschläfer sind, waren wir an dem Morgen ganz munter von Aufregung. Auch dan einer Menge Kaffee, den Vicky immer, ganz gescheit, schon zu Hause trinkt und ich in letztem Moment im Mc-y kaufe.

Nach 50 Minuten, waren wir in einem anderen Land. Als wir uns der Stadt annäherten, konnten wir die Burg Bratislavas aus dem Bus sehen. Vicky hat gemeint, dass sie so eine Festung noch nie gesehen hat und hat sich gefreut rauf zu gehen und die Burg zu besichtigen.

Da wir schon ziemlich fruh angekommen sind, waren noch keine Weihnachtsmärkte, die ein Muss auf unsere „to do“ Liste waren, geöffnet. Daher haben wir die Zeit genutzt, um ein Informationszentrum und einen Souvenirshop zu finden, wo wir uns einen Stadtplan besorgt und Souveniers zur Errinerung gekauft haben.

Nach einem schnellen Snack im Mc-y und Spaziergang durch die engen Straßen des Stadtzentrums sind wir zum Weihnachtsmarkt gekommen, der schon ganz lebendig und voll mit Leuten war, obwohl es noch nicht mal Mittag war. Die Stände mit slowakischen Köstlichkeiten, Punsch, Glühwein und Handwerken waren zwar merkwürdig, aber die Burg hat schon beim Ankommen unsere Aufmerksamkeit gestohlen und bald haben wir den glänzenden Markt verlassen und uns auf dem Weg zur Burg gemacht.


Die Aussicht von der Festung war wünderschön. Die ganze Stadt war sichtbar, mit ihren alten Häusern und der Donau, die unter den Mittagssonne geglitzert hat. In der Burg selbst war, unter anderem, auch das historische Museum der Stadt Bratislava, wo wir die nächste Stunde verbracht haben.

 

 

 

 

 

 

 

 

Nachdem wir von dem vielen neuen Eindrücken und Informationen müde und hungrig geworden sind, haben wir und entschieden wieder Richtung Stadt zu gehen und die traditionelle slowakische Küche zu kosten. Schnell haben wir ein slowakisches Restaurant gefunden, aber uns dann doch für etwas Bekanntes entschieden – Wiener Schnitzel natürlich.

Als die Sonne langsam untergegangen ist und wir unsere Kaffees ausgetrunken haben, war es schon Zeit, zurück zur Busstation zu gehen. Nach den Ausflug bleibt eine schöne Erinnerung, die Inspiration für neue Aktivitäten und Reisen bringt.

Jelena Cekerevac, Freizeitassistentin bei integration wien