Anlässlich des europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit
Behinderung organisierte das Netzwerk WINK Inklusion am 05. Mai im
Freizeitzentrum „Alte Au“ in Stockerau ein Konzert.
Ziel der Veranstaltung war es eine Party für Menschen mit und ohne Behinderung zu feiern und somit ein Zeichen für eine offene Gesellschaft und mehr Wertschätzung zu setzen.
Wie die meisten von euch wahrscheinlich mittlerweile wissen gibt es wohl kaum eine Band, die sich besser für ein rauschendes Fest wie dieses eignet als die „Monkeys of Earth“.
So durfte ich im Rahmen der Freizeitassistenz an der Seite von Eugen die Band auf
der Fahrt und den ganzen Abend über begleiten.
Eugen und ich holten die Sängerin Manu an der U-Bahn ab und machten uns dann
mit Keyboard und ein wenig Schlagzeug Equipment im Kofferraum auf den Weg.
Nachdem sich alle Bandmitglieder, die an diesem Tag verfügbar waren, nämlich
Manu als Sängerin, MC Ron am Bass, Laura am Keyboard und Eugen am
Schlagzeug, der den verhinderten Johannes ersetzte, vor Ort eingefunden hatten,
lernten wir recht schnell die Bandmitglieder von „Kids oft the 90’s“ kennen und im
Verlauf eines netten und von musikalischen Einflüssen geprägten Gespräches fiel
uns auf, dass sich in der Setlist der Monkeys viele Lieder befanden, die die Musiker
vom Mainact ebenfalls spielen konnten.
So boten die Gitarristen der „Kids of the 90’s“ kurzerhand an abwechselnd den eigentlichen Gitarristen Philipp, welcher leider ebenfalls verhindert war bei den Monkeys zu vertreten.
Nachdem das ganze Equipment aufgebaut und der Soundcheck erfolgt war, rockten
die nun insgesamt sieben Musiker auch schon los. Das Zusammenspiel klappte auf
anhieb super, die Musiker hatten alle sichtlich Spaß an der improvisierten Super-
Group und das Publikum war nach einer kurzen Aufwärmphase Feuer und Flamme.
Unsere Bandbestzung (leider nicht vollständig)
Nach zwei Zugaben gab sich das begeisterte Publikum schließlich zufrieden und
durfte sich im Anschluss noch über die Auftritte von „Hermann Posch“ und „Kids of
the 90’s“ freuen.
Mit Hilfe der geteilten Freude am Musizieren sowie der Aufgeschlossenheit und
Spontanität aller Beteiligten konnte so eine wunderbare Konzertnacht entstehen, die
uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Ein Beitrag von Michael Herder, Freizeitassistent bei integration wien