An einem windigen Herbsttag mache ich mich mit Darko auf den Weg Richtung Landstraße/Mitte um uns dort mit Moritz und Julian vor einem chinesischen Restaurant zu treffen. Unser Interesse gilt jedoch nicht dem (vermutlich) leckerem chinesischen Essen, sondern der im Keller befindenden Kegelbahn.
Der ´Geheimtipp´ mit der Kegelbahn kommt von Moritz, der nur wenige Straßen entfernt von dem Restaurant wohnt und von den Angestellten des Restaurants persönlich begrüßt wird. Wie sich im Laufe des Nachmittags herausstellt, ist dies nicht das einzige asiatische Restaurant mit einer integrierten Kegelbahn in Wien. Warum dem so ist beziehungsweise wo die Hintergründe dieser Kombination von asiatischem Restaurant und Kegelbahn liegen, bleibt jedoch weiterhin unbeantwortet.
Den Keller mit der Kegelbahn haben wir vier für uns. Bei gediegener Musik und kühlen Erfrischungsgetränken entwickelt sich eine gepflegte Kegelpartie – nach einer anfänglichen Eingewöhnungszeit steigert sich auch das Niveau des Spiels kontinuierlich. Nach einer guten Stunde Kegeln auf ordentlichem Amateurniveau und vor allem aber mit viel Einsatz und Spaß, beenden wir das Spiel mit vier Gewinnern (das mitschreiben der Punkte wurde im Eifer des Gefechts übersehen).
Kaum haben wir das Restaurant/Kegelhalle verlassen, machen wir vier uns auf den Weg zum nächsten chinesischen Restaurant, diesmal aber tatsächlich fürs Abendessen. Auch hier handelt es sich um einen ´Chinesen des Vertrauens´ von Moritz. Dies macht sich diesmal aber nicht nur an der persönlichen Begrüßung bemerkbar, sondern auch an der gratis Vor- und Nachspeise.
Nachdem wir nun alle Vorzüge eines chinesischen Restaurants in Wien genossen haben, mache ich mich mit Darko wieder auf den Heimweg. Übrig bleibt ein Tag voller Spaß und gutem Essen, sowie einer neuen kulturellen Erfahrung bezüglich chinesischen Restaurants in Wien.
Ein Beitrag von Paul Schätzel, Freizeitassistent bei integration wien