Am Nikolotag holte ich Sebastian zuhause ab und wir machten uns gemeinsam auf den Weg zum Krampuslauf. Mir war diese Tradition komplett unbekannt, da sie in meiner Heimat Deutschland anscheinend nicht weit verbreitet ist. Als wir am Zielpunkt des Laufs ankamen, wartete dort schon eine größere Menschenmenge auf den Nikolo und den Krampus.
Sebastian und ich tranken noch einen Punsch, um uns ein wenig aufzuwärmen. Dann zeigten sich die beiden auch schon und machten mit vielen umstehenden Kindern und Erwachsenen Fotos.
Schon bald zog die Menschenmenge weiter und uns kamen die Perchten entgegen. Mit ihren Ketten machten sie richtig Lärm und jagten vielen Kindern einen ordentlichen Schrecken ein. Auch für uns zwei waren die gefährlich aussehenden Masken ein wenig furchteinflössend. Kurz darauf war der Spuk vorbei und so manchem Kind stand der Schock noch ins Gesicht geschrieben.
Im Anschluss machten wir uns nach den letzten Fotos auf den Heimweg und waren um eine interessante Erfahrung reicher.
Ein Bericht von Robert Kahmann, Freizeitassistent bei integration wien