Drachenzähmen – Die Anfänge einer Fotostory

Wer Emre kennt, weiß was für ein begeisterter Schauspieler, Komiker, Breakdancer und generelles Entertainmentmultitalent er ist.

Seit Anfang Oktober bin ich wöchentlich mit Emre unterwegs und bekomme ganz viel von seinen Filmideen erzählt und da dachte ich mir es wäre spannend einmal zusammen etwas umzusetzen (und das dann eben vielleicht auch hier präsentieren zu können). Emre fand die Idee super und hatte auch gleich einige Ideen.

Bei unserem nächsten Treffen nahm ich meine Kamera mit und da wir beide nicht sonderlich gute Cutter sind, wollten wir statt einem Film eine Fotostory machen. Die Idee zur Story und die Rolle des Hauptdarstellers übernahm Emre, ich war Fotografin.

Im Groben geht es um Folgendes: Die Geschichte spielt in der Welt der Drachenzähmer. Emre spielt einen Drachenzähmer und schafft es, unter anderem mit seinen Kung Fu Künsten, den Drachen zu zähmen, der eine Prinzessin gefangen hält.

Als ihm das gelingt, nimmt er die Prinzessin mit an einen schönen Ort und sie verlieben sich und zum Schluss gibt es ganz hollywoodgemäß eine schöne Hochzeit.

Die ausgedruckten Fotos wollten wir bei einem nächsten Treffen ausschneiden und teilweise noch eine Kulisse und den Drachen und die Prinzessin dazu zeichnen, doch da kam uns dann leider der harte Lockdown zuvor. Deshalb wartet dieses Projekt momentan noch auf weitere Bearbeitung.

Allerdings ist es auch schön etwas zu haben, worauf man sich freuen kann, wenn dann endlich wieder etwas mehr Nähe erlaubt ist. Momentan begnügen auch wir uns mit Spaziergängen in Emres Wohngegend und beobachten welches Haus die Weihnachtsdekoration wohl am spätesten wegräumt.

Obwohl Emre die Kälte sehr genießt und uns zum Glück nicht fad wird, freuen wir uns beide auch schon sehr auf sommerliche Schwimmausflüge und ein bisschen Abwechslung.

Ein Bericht von Daphne Bisas, Freizeitassistentin bei integration wien

World of Warcraft?!

„World of Warcraft? Das kenn ich, ja! Natürlich können wir das probieren!“ reagierte Fabian auf meinen Vorschlag, ein MMORPG (übersetzt: Riesiges Online Mehrspieler Rollenspiel) gemeinsam auszuprobieren.

Nach dem Erstellen unserer Charaktere, Fabian ein Orc-Krieger und ich als Troll-Mönch, waren wir auch schon im Anfangsfilm, in einer stürmischen Bootsfahrt und bekamen danach die ersten Aktionen und Fähigkeiten erklärt. Nach der Erkenntnis, zu Beginn einfach nur die Taste „1“ zu hämmern, brach eine große Welle über uns herein und wir fanden uns gestrandet an der Küste von Exile’s Reach wieder.

Einige Kameraden und Matrosen unseres Schiffs benötigen dringend unsere Hilfe! Zahlreiche Monster an der Küste, halten jedoch Bandagen von uns versteckt, die es zu holen gilt. Zielsicher traten und boxten wir die sogenannten Murloc’s in die Flucht.


Nachdem wir unsere Crew mit den eroberten Bandagen wieder aufpäppelten, schickte uns die Kampagnen-Quest auch schon weiter ins Innere der Insel. Ich meinte noch zu Fabian: „Lass uns alle Nebenquests hier noch machen. Einfach alle annehmen und gemeinsam erledigen.“ Fabian sagte jedoch: „Nee, ich will nur die Hauptquests machen. Alles der Reihe nach. Nichts gleichzeitig.“

Gesagt, getan und schon mussten wir auch schon, durch die Luft fliegend, riesige Oger mit Blitzbomben bewerfen und Katapulte kaputt machen. Auch das war für uns kein Problem und erfüllten im Nu unserer Aufgaben.

Dies war nur eines von vielen Abenteuern, die wir gemeinsam online bestreiten. Ob in Spielen wie Tom Clancy’s The Division, EVE Online, Monopoly oder Bloodparty, finden wir immer unseren eigenen Weg die Aufgaben und Ziele zu meistern und vor allem einen riesen Spaß dabei zu haben. So ist trotz Lockdown und schwieriger Bedingungen, immer eine Reise ins Unbekannte möglich, auch wenn es nur Fantasie ist.

Ein Bericht von Andreas Sachsenhofer, Freizeitassistent bei integration wien

Stadterkundungen

Auch wenn im Lockdown Vieles an Angeboten und Möglichkeiten in der Freizeitgestaltung wegfällt, lassen sich schöne Alternativen finden.

Diana und ich haben beispielsweise den Spaziergang für uns entdeckt. Wir begannen im November im Schlosspark Schönbrunn, wo wir die spätherbstlichen Sonnenstrahlen und den Blick auf Wien von der Gloriette aus genossen.

Von da an wählten wir bei jedem Treffen einen neuen Ort zum Spazierengehen aus. Das eine Mal war es der Wohnbezirk von Diana, den wir erkundeten. Das andere Mal, ein Schlendern durch den verlassenen Prater, mit anschließender Tee- und Kuchenpause auf einer Bank in der Praterallee. Der außer Betrieb gesetzte Park mit all seinen Attraktionen und Marktständen hielt uns nicht davon ab, Dianas Wunsch – einen Luftballon zu kaufen – nachzukommen. Wir besorgten uns einfach selbst welche.

Letzens war es der schneebedeckte Augarten, der sich von seiner schönsten Seite gezeigt hat. Für ein wenig Kaffeehausfeeling und Wärme sorgte der selbstgemachte Früchtepunsch aus der Thermoskanne – dazu gab es Krapfen von der Bäckerei.

Gerade in den Wintermonaten kostet das Rausgehen oft Überwindung. Doch die Bewegung, die frische Luft, das Erkunden neuer Gegenden und vor allem das Plaudern beim Gehen, macht den Spaziergang für uns zur Erholungsphase. Und dem Wetter können wir mittlerweile – mit unseren wärmsten Jacken und Socken – standhalten.

Ein Bericht von Sarah, Freizeitassistentin bei integration wien