Grillfest der Freizeitassistenz

Dieses Jahr haben wir bei integration wien wieder zum Grillfest der Freizeitassistenz gerufen und da wir trotz Mitte September uns an sommerlichem Wetter erfreuen durften, war alles vorbereitet für einen schönen Nachmittag. Ein bisschen außerhalb an der Donauinsel stand uns der Grillplatz 16 zur Verfügung und wir hatten alles eingepackt was von Nöten war um es uns gut gehen zu lassen. Jeder hatte sein eigenes Essen dabei und sobald der Grill lief, standen Max und Sofia als Grillmeister parat um jedem seine Wünsche erfüllen zu können.

Für Musik war auch gesorgt und rund um uns herum herrschte ein buntes Treiben. Die einen spielten Federball, andere hatten das obligatorische Uno Spiel ausgepackt und jeder machte das, wozu er gerade Lust hatte. Jeder freute sich alte Bekannte wiederzutreffen oder die Möglichkeit zu haben, wen neues kennenlernen zu können.

Aber wie es nun mal ist, wenn man Spaß hat vergeht die Zeit viel zu schnell und bevor man sich versieht verschwindet die Sonne hinterm Horizont. Die Mücken erobern sich ihr Gebiet allmählich für die Nacht zurück und wir fangen an alles zusammenzupacken.

Um diesen schönen Tag besser in Erinnerung halten zu können durfte ein Gruppenfoto nicht fehlen.

Aber jeder der dieses Jahr dabei war wird sich schon auf nächstes Jahr freuen, wenn wir wieder unser alljährliches Grillfest veranstalten und auch neue Gesichter sind immer herzlich Willkommen. Ich werde jedenfalls sicher wieder dort sein.

Schöne Grüße an alle die dort waren und alle die diesen Text lesen und gerne dabei gewesen wären. Euer Simon

Ein Bericht von Simon Kovacic, Freizeitassistent bei integration wien

Abschied aus der Freizeitassistenz

Nach über 2,5 Jahren endet meine Zeit bei der Freizeitassistenz. Der Beruf war für mich eine besonders spannende Aufgabe, da man selbst für KlientInnen Verantwortung übernimmt und mit ihnen ein individuelles Freizeitprogramm gestalten kann. Nicht immer läuft dabei alles nach Plan und nicht immer ist Freizeitbegleitung eine simple Angelegenheit. Vorstellungen und Wünsche von Eltern, KlientInnen, AssistentInnen und dem Verein treffen hier aufeinander. Dennoch gab es für mich stets mehr Höhen als Tiefen und ich konnte viel aus der Tätigkeit mitnehmen.

Meine erste Freizeitassistenz fand mit Alexander statt. Auch wenn die Assistenz auf lange Sicht aus unterschiedlichen Gründen nicht geklappt hat, hatten wir viele schöne Momente miteinander und wuchsen zusammen. Unter anderem waren wir zusammen in der Kronenzeitung zu sehen. Leider ist Alex heute nicht mehr Klient bei der Freizeitassistenz. Ich hoffe, er hat viel Spaß im Leben.

Armin habe ist fast während meiner ganzen Zeit als Assistent begleitet. Am Anfang hatte ich großen Respekt vor der Aufgabe, jedoch entwickelten wir ein sehr gutes Verhältnis und die Assistenz wurde zum Selbstläufer. Armin freut sich riesig über die gemeinsame Zeit, die wir jedes Wochenende verbringen und genauso wird es auch in seiner nächsten Assistenz laufen.

Meine dritte Assistenz bestritt ich wiederum mit Alex. Besonders schön ist hierbei, dass wir schon gemeinsame Zeiten in der Karl-Schubert-Schule im 23. Bezirk hatten und uns bei integration wien wieder über den Weg liefen. Jeder, der Alex kennt, weiß, wie viel Spaß man mit ihm gemeinsam hat und was für ein unglaublich lebensfroher Mensch Alex ist. Und wer weiß, vielleicht werden sich unsere Wege ja ein drittes Mal kreuzen.

Mit positiven Erinnerungen verknüpft bleibt freilich auch die Zusammenarbeit mit den anderen AssistentInnen bei iwi. Besonders das Teambuilding im September 2019, als eines unserer Kanus mitten auf der Donau kenterte. Immer noch eine der besten Geschichten, die ich in einer Runde erzählen kann.

Ich durfte während der letzten 2,5 Jahre in der Freizeitassistenz unglaublich viel Erfahrung sammeln und viel lernen. Für mich geht es ab September mit einem neuen Job als Lehrer in einer Sonderschule weiter, worauf ich mich auch schon sehr freue. Ich wünsche meinen KollegenInnen, Klienten und der Projektleitung für die Zukunft alles Gute!

Ein Bericht von David Binder, Freizeitassistent bei integration wien

Im Kunsthistorischen Museum mit Vio

Da Juli uns entweder den langweiligen Regen oder die unangenehme Hitze angeboten hat, haben Vio und ich den Großteil unserer gemeinsamen Zeit in den verschiedensten Museen verbracht.

Unter anderen auch im Kunsthistorischen Museum, das wir sogar zwei Mal besucht haben. Vor allem, weil das Museum einfach riesig ist und nach zwei, drei Stunden, ist man schon erschöpft von so vielen Informationen und Eindrücken. Aber auch, weil die Atmosphäre des Museums so besonders ist, dass ein Besuch gar nicht reicht, um die Atmosphäre ordentlich genießen zu können.

Und so haben wir am ersten Freitagnachmittag die erstaunliche Kultur des alten Ägypten und antiken Griechenlands erlebt und danach den Nachmittag mit einer Tasse Kakao ausklingen  lassen.

Die Woche dannach haben wir die Gemäldegalerie in der ersten Ebene besucht. Vio war davon besonders begeistert. Eine ganze Ebene war voll mit der bekanntesten Malerei von französischen, spanischen, deutschen, flämischen und italienischen Künstlern. Stundenlang sind wir herumspaziert, haben natürlich Fotos gemacht und die Werke bewundert, in denen Vio vielleicht die Inspiration für eigene Malerei findet.

Ein Bericht von Jelena Cekerevac, Freizeitassistentin bei integration wien