Im Kunsthistorischen Museum mit Vio

Da Juli uns entweder den langweiligen Regen oder die unangenehme Hitze angeboten hat, haben Vio und ich den Großteil unserer gemeinsamen Zeit in den verschiedensten Museen verbracht.

Unter anderen auch im Kunsthistorischen Museum, das wir sogar zwei Mal besucht haben. Vor allem, weil das Museum einfach riesig ist und nach zwei, drei Stunden, ist man schon erschöpft von so vielen Informationen und Eindrücken. Aber auch, weil die Atmosphäre des Museums so besonders ist, dass ein Besuch gar nicht reicht, um die Atmosphäre ordentlich genießen zu können.

Und so haben wir am ersten Freitagnachmittag die erstaunliche Kultur des alten Ägypten und antiken Griechenlands erlebt und danach den Nachmittag mit einer Tasse Kakao ausklingen  lassen.

Die Woche dannach haben wir die Gemäldegalerie in der ersten Ebene besucht. Vio war davon besonders begeistert. Eine ganze Ebene war voll mit der bekanntesten Malerei von französischen, spanischen, deutschen, flämischen und italienischen Künstlern. Stundenlang sind wir herumspaziert, haben natürlich Fotos gemacht und die Werke bewundert, in denen Vio vielleicht die Inspiration für eigene Malerei findet.

Ein Bericht von Jelena Cekerevac, Freizeitassistentin bei integration wien

Vom entspanntem Spaziergang zur Ekstase und zurück

Als ich Anfang Juli mit Raphael in den Prater aufbrach, stellte ich mich auf einen gemütlichen gemeinsamen Spaziergang mit ihm ein, wie wir ihn schon viele Male zuvor unternommen hatten. Kaum im Prater angekommen schien es Raphael diesmal jedoch förmlich zu den Fahrgeschäften hinzuziehen, weshalb wir von der Hauptallee in Richtung Vergnügungspark abbogen. An der ersten Achterbahn angekommen bedeutete Raphael mir, dass wir wohl um eine Testfahrt nicht herumkommen würden. Bisher hatten wir noch nie etwas Vergleichbares unternommen, doch die Fahrt in der „Super 8“ bereitete uns beiden einen Heidenspaß, denn sie war nicht zu wild aber doch aufregend.

Angestachelt von dem tollen Erlebnis schlenderten wir auf der Suche nach dem nächsten Fahrgeschäft weiter durch den Prater, doch Raphael schien an den übrigen Attraktionen nur mäßig interessiert. Ausgerechnet vor „Extasy“ blieb Raphael dann stehen und machte mir unmissverständlich klar, dass das unsere nächste Fahrt werden würde. Da ich das Fahrgeschäft zuvor bereits des Öfteren in Aktion gesehen hatte und auch die Warnhinweise mehr als deutlich machten, dass es sich hier um eines der wildesten Geräte im ganzen Prater handelt, war ich mir nicht ganz sicher ob das wirklich das Richtige für einen entspannten Praterausflug sein würde.

Doch Raphael gab nicht auf, so dass ich mich schließlich breitschlagen ließ. In unseren Schalensitzen angelangt, warteten wir also eingeklemmt unter den Sicherheitsbügeln darauf, dass es los gehen würde. Und ehe wir uns versahen, fingen unsere Sitze auch schon an zu kreisen, später begann auch das Karussell, woran die einzelnen Gondeln befestigt sind, sich zu drehen und die Geschwindigkeit nahm zu. Dieser erste Teil der Fahrt war tatsächlich noch einigermaßen entspannt und löste ein schönes Kribbeln in der Bauchgegend aus. Als dann jedoch die Gondeln senkrecht und wir somit waagrecht in der Luft standen während wir uns weiter wild drehten und die Geschwindigkeit nicht aufhörte zuzunehmen wurde die Sache zunehmend aufregender. Als unsere Sitze schließlich kopfüber durch die Luft wirbelten und laut Anzeige 3G auf unsere Körper einwirkten, war es mit dem entspannten Prater-Nachmittag dann endgültig vorbei.

Nach zwei bis drei langsameren Runden zum Ausklang hatten wir’s schließlich geschafft und schwankten noch etwas unsicher auf den Beinen aus dem Fahrgeschäft. Nach so viel Aufregung mussten wir uns erst einmal setzen und ließen den Ausflug schließlich bei einem entspannten Becher Eis ausklingen.

Ein Bericht von Michael Herder, Freizeitassistent bei integration wien

Ein Sommer ohne Pommesgabeln

Ein ganzer Sommer ohne ein Konzert der Monkeys of Earth, das hat es seit der Gründung im Frühjahr 2016 nicht gegeben. Ein Sommer ohne unsere Rock-, Punk- und Metalklassiker, ein Sommer ohne eine tanzende Menge, die die „Pommesgabeln“ erhebt, ein Sommer ohne Gigs bei 30 Grad im Schatten und den Zugabe-Rufen der Crowd.

Die Monkeys bei der Powerparade 2018

Ja, die Corona-Pandemie hat auch die Monkeys ausgebremst. Zunächst kam die Corona-Pandemie-Pause, nun ist Sommerpause. Monatelang wurden unsere Hits nicht mehr gemeinsam geprobt, monatelang musste die PA-Anlage in unserem Proberaum im 15. Bezirk schweigen.

Da hilft es nur, in Erinnerungen zu schwelgen und die schönen gemeinsamen Momente der letzten, erfolgreichen Jahre ins Gedächtnis zu rufen. Gerade die Sommerzeit mit ihren vielen Open-Airs, wie zum Beispiel das Volksstimmenfest, das Yppenplatz-Fest oder auch größere Events wie zum Beispiel die Powerparade, war immer eine magische Zeit, wo das Geprobte aus dem Winter und Frühjahr auf der Bühne mit den Fans geteilt werden konnte.

Die Monkeys machen Stimmung beim Yppenplatz-Fest 2018
Konzert der Monkeys bei der Signale 2019 in der Arena Wien
Die Monkeys beim Ute-Bock-Cup 2018

Besonders spaßig war auch immer das „drum herum“ bei einem Gig, die gemeinsame Anfahrt, die Vorbereitungen, das Schreiben der Setlist, das Abhängen im Backstage, der Soundcheck und der Kontakt mit unseren Fans. Oja, das Ganze geht uns schon ganz schön ab.

Anfangszeiten – auf dem Weg zu einem Konzert in Payerbach 2016

Aber wir schauen nach vorne und hoffen, dass die Corona-Pandemie unseren Herbstplänen nicht in die Quere kommt. Ab September wollen wir wieder gemeinsam proben, an unseren Songs weiter komponieren und einfach wieder gemeinsam eine schöne Monkeys-Zeit verbringen. Wir freuen uns drauf!

Wer Lust hat kann mit uns in Erinnerungen schwelgen und unsere schönsten Momente auf Youtube und Facebook anschauen.

Bis bald und Rock on!

Eure Monkeys of Earth

Ein Bericht von Eugen Luz, Freizeitassistent und Bandleiter der „Monkeys of Earth“ bei integration wien