Das erste Treffen nach einer lange Corona Pause

Endlich ist es wieder soweit und Steffi und ich dürfen und können uns treffen. Wir haben uns dazu entschlossen einfach über die vergangene Zeit zu plaudern und etwas zu spielen. Wir haben uns für 16:00 Uhr verabredet. Gemeinsam sind wir mit der U-Bahn in ein Café gefahren. Das Tragen der Maske ist schon ungewohnt, aber war für uns beide kein Problem.

Im Café angekommen haben wir uns eine heiße Schokolade bestellt. Wir erzählten uns darüber, was wir in den letzten Wochen so gemacht haben und wie wir uns die Zeit vertrieben haben. Steffi hatte ganz schön viel zu tun für ihre Arbeit und so war ihr eigentlich auch gar nie langweilig zu Hause.

Nach dem Kakao haben wir uns dazu entschieden noch eine Runde „Mensch ärgere dich nicht“ zu spielen. Da wir bei unseren Treffen meistens etwas spielen, haben wir auch eine Liste, wo wir jedes Mal eintragen wer wie oft gewonnen hat. Dieses Mal konnte ich mit den gewonnenen Runden bei „Mensch ärgere dich nicht“ in Führung gehen.

Die Zeit verging sehr schnell und so mussten wir uns dann auch bald schon wieder auf den Heimweg machen.
Ich glaube wir waren sehr froh uns nach so langer Zeit endlich wieder einmal sehen zu können und ich hoffe wir treffen uns ganz bald wieder.

Ein Beitrag von Jasmin Teufel, Freizeitassistentin bei integration wien

Es grünt so grün – dort wo der Weg uns hinführt

Die wärmende Sonne im Juni und Juli letzten Jahres veranlasste Julia und mich dazu, uns auf den Weg ins Grüne zu machen. Einmal führte uns der Weg an einem sonnigen Dienstagnachmittag mit Straßenbahn quer durch den 15. und 16. Bezirk bis zu einer Busstation, von der aus wir bequem per Bus einen Eingang der sogenannten Steinhofgründe erreichten.

Beim Betreten des Areals wehte uns ein Wind, durch den Duft von Blumen und Gräsern aufgewärmt, entgegen und wir spazierten gemütlich einen der vielen Wege (Richtung Spielplatz Steinhofgründe) entlang. Um uns herum begab sich die Natur in ihre unterschiedlichen Formen und Farben. Julias Freude an der Umgebung ließ sich nicht verbergen, und erreichte einen neuen Höhepunkt, als wir uns am Spielplatz auf einer beschatteten Sitzbank dem Verzehr von dünnen, gebackenen Teignudeln hingaben, besser bekannt als Soletti. Eine wahre Gaumenfreude, und fast immer mit im Gepäck.

Danach packte uns der Tatendrang und wir erkundeten das Areal, beobachteten, wie sich die anwesenden Menschen beschäftigten (z.B. Badmintonspielen) und fanden schließlich selbst daran Spaß, uns in die Höhe zu Schaukeln. Nachdem die langsam untergehende Sonne die Schatten immer größer werden ließ und die Umgebung in ein grün-goldenes Licht hüllte, machten wir uns mit Bus und Straßenbahn wieder auf den Heimweg.

Ein anderer Ausflug führte uns einst zu einem der vielen Eingangstore des Lainzer Tiergartens. Dieses Naturschutzgebiet liegt größtenteils im Westen Wiens und zu einem kleinen Teil in Niederösterreich. Julia und ich machten uns also einfach mal auf den Weg, um in aller Gelassenheit zu schauen, wie weit wir kommen. Davor besorgten wir uns noch in einem Lebensmittelladen etwas zu trinken. Während ein Mitarbeiter neu gelieferte Waren von Plastikverpackungen befreite, schnappte sich Julia eine herunterfallende Plastikfolie und nahm sie mit auf den Weg. Zunächst stand die Sonne noch auf unserer Seite, als wir die ersten Schritte Richtung Wald unternahmen, und es uns auf einem Bänkchen gemütlich machten – bis uns ein leichter Regenschauer einholte. Allerdings konnten wir nicht ahnen, dass sich der Regen in einen Sturm entwickeln sollte, weswegen wir kurzerhand umdrehten, um nicht komplett durchnässt zu werden. Nichtsdestotrotz konnten wir viele sonnige Momente im Grünen genießen. 🙂

Ein Bericht von Gudrun, Freizeitassistentin bei integration wien

Frühlings-Kochworkshop

Am 22. Februar trafen Alyssa und ich uns am Naschmarkt, um gemeinsam zum ersten Frühlings-Kochkurs mit dem Motto „Jede/r kann kochen“ zu spazieren. Es dauerte nich lang bis wir um 10:30 Uhr die richtige Türe zur Kochschule „ichkoche.at“ in der Girardigasse gefunden haben und nach 3 Mal Klopfen wurden wir schon herzlichst von unserer Kursleiterin Jutta Ried begrüßt.

Wir traten in einen riesigen hellen Raum ein in dem sich eine sehr moderne Küche befand, die aus mehreren Teilen besteht.
Jutta zeigte uns einen Stapel an bunten Rezepte-Heften in verschiedenen Farben, die sie für uns ausgedruckt und vorbereitet hatte, und von denen Alyssa und ich uns eines in unserer Lieblingsfarbe aussuchen durften.

Währenddessen trafen auch schon die anderen KursteilnehmerInnen ein und wir begrüßten einander bis wir vollzählig waren.
Nach einer kurzen Vorstellungs-Runde, Besprechung der Rezepte und Inspektion der rein bio zertifizierten Lebensmittel, teilten wir unser Aufgaben auf und begannen zu kochen.

Es gab Serviettenknödel gebraten mit Gemüse und Ei, dazu einen Vogelsalat mit Kernöl Balsamico Dressing und als Nachspeise einen Milchreis mit Mango Püree und Bananen.

Alyssa hatte sich für die Nachspeise entschlossen und begann alle Zutaten nach dem Rezept zu vermischen. Nach einer halben Stunde rühren, mixen und verfeinern war sie auch schon fertig und wir fingen an, die anderen bei der Zubereitung zu unterstützen.

Nach kurzer Zeit ist mir aufgefallen wie ungewöhnlich vertraut sich das gemeinsame Kochen anfühlte. Das lag vielleicht daran, dass sich die TeilnehmerInnen teilweise schon länger kannten aber auch weil die Zubereitung wie sehr wenig Aufwand wirkte, weil wir trotz Arbeitsaufteilung alle gemeinsam angepackt haben.

Als alle Gerichte essbereit waren setzten wir uns an die von uns gemeinsam gedeckte Tafel und verspeisten mit Genuss unsere selbst gekochten Leckereien.
Viele von uns holten sich Nachschub und was übrig blieb konnten wir uns in einem Marmeladeglas mitnehmen.

Es war ein tolles Erlebnis in nur 2 1/2 Stunden gemeinsam ein tolles Mittagessen zu zaubern.

Alyssa und ich freuen uns schon darauf, den Workshop in naher Zukunft weiter führen zu können.

Ein Bericht von Sofia Baumgärtner, Freizeitassistentin bei integration wien