Ein bunter Nachmittag mit Christina

Als ich Christina eines schönen, sonnigen Nachmittages traf, wartete sie bereits auf mich und einer gemeinsamen Unternehmung stand praktisch nichts mehr im Wege. Was zu diesem Zeitpunkt allerdings noch fehlte, war ein Plan, was wir denn eigentlich genau tun wollten. Doch als ich Christina fragte, auf welche Unternehmung sie Lust habe, musste sie nicht lange überlegen. Sie schlug vor, in einem Cafehaus eine Wiener Sachertorte essen zu gehen- ein Vorschlag, dem ich sofort viel abgewinnen konnte.

Da wir in vergangenen Treffen bereits einige Wiener Cafehäuser besucht hatten (u.a. das Café Ritter in der Mariahilferstraße und Ottakringerstraße), entschieden wir uns, auch heute wieder ein anderes, diesmal jedoch in der Wiener Innenstadt, auszuprobieren.

Als wir etwas später die Kärntnerstraße entlang-spazierten und ich nach einem Cafe Ausschau hielt, welches ich Christina gerne gezeigt hätte, hatte diese prompt eine andere Idee. Sie führte mich zielstrebig durch das riesengroße, nahe Einkaufszentrum „Steffl“ zu einem Lift, und wählte das siebente Stockwerk. Da ich bislang nie in diesem Einkaufszentrum gewesen war, wusste ich nicht genau, was mich nun erwarten würde. Oben angekommen wurde es mir klar. Christina hatte mich zur Sky Bar geführt, einem Cafe mit beeindruckender Aussicht über Dächer der Stadt, sowie direktem Blick auf den Wiener Stephansdom.

Nachdem wir bezahlt hatten, überlegten wir uns, wie unser Nachmittag weitergehen sollte. Wir entschieden uns, zum Wiener Rathausplatz zu fahren, wo zu dieser Zeit gerade die letzten Vorbereitungen für den Life Ball 2018 in vollem Gange waren.

Diesem Treiben wohnten wir eine Weile interessiert bei- Hörten und sahen wir richtig? War dies tatsächlich Conchita Wurst, Österreichs bekannter internationaler Popstar, welcher hier aus aller Höhe, von einem Turm in der Mitte der Bühne aus, ein Lied sang?

Da wir nach einigem Verfolgen der Lifeball- Proben noch Zeit hatten, gingen Christina und ich noch ein bisschen spazieren. Als wir an einem Spielplatz nahe der Votivkirche vorbeikamen, entschlossen wir uns, diesem- als letzte Etappe des Tages- einen Besuch abzustatten. So konnten wir einen spannenden Nachmittag entspannt ausschaukeln lassen, bevor wir uns im Anschluss gemütlich auf den Heimweg machten.

Ein Beitrag von Lorenz Sigel, Freizeitassistent bei Integration Wien

Erntekrone binden am Bauernhof

Im Juli haben Dominik und ich zusammen das Ährenfest besucht. Auf einem gemütlichen Bauernhof im 22. haben wir uns mit anderen Freiwilligen getroffen.

Mit viel Engagement bei Kuchen und Getränken gesellten wir uns zu denen, die bereits fleißig am Binden und Schneiden der Ehren waren.

Nach einer kurzen und freundlichen Einweisung, nahmen wir an einem der langen urigen Holztische Platz und halfen dabei die Ähren für das kommende Erntedankfest vorzubereiten.

Der Geruch des Getreides, das für die Erntekrone geschnitten wurde, schwängerte die Luft und verlieh dem Bauernhof die erhoffte ländliche Atmosphäre.

Das gebundene Getreide wurde in Kästen zusammen getragen und gleich an der Erntekrone befestigt. So konnte man sich schon ein Bild machen wie die Krone später aussehen würde.

Gegen Nachmittag begaben wir uns dann zu dem nahe gelegen Motorikpark. Zusammen mit Ida und Patricia lachten wir viel, während wir im Teamwork die vorhandenen Hindernisparcours meisterten. So verging der Tag wie im Fluge und war schneller vorbei als uns allen eigentlich lieb war.

Das Ährenfest und der Motorikpark werden uns in schöner Erinnerung bleiben.

Ein Beitrag von Simon Kovacic, Freizeitassistenz bei integration wien

Die Freizeitassistenz beim Urlaub am Attersee

Ein erfrischender Start in den Sommer – Der Urlaub der Integration Wien in Weißenbach am Attersee.


Ja was war den das? Diese Woche war in der Tat so schnell wieder vorbei, dass man sich denken konnte das es im Ganzen nur ein Tag gewesen war. Aber der Reihe nach.
Am neunten Juli 2018 versammelten sich um 11:30 Uhr 19 Personen (+Anhang in Form der Eltern und Freunde) am Hauptbahnhof. Der Reiseleiter kam aufgrund von Schwierigkeiten auf Schiene erst 10 Minuten später – halb so wild, dafür waren schon alle versammelt und in freudiger Erwartung des Kommenden. Die erste Etappe unserer Reise absolvierten wir in der Westbahn. Mit dieser fuhren wir nach Linz – eine sehr kooperative Schaffnerin machte diese Reise zu einer angenehmen Unternehmung. In Linz angekommen wartete bereits mein Kollege Andreas mit einem kleinen Bus auf uns, und ein weiterer Bus stand bereit um die Reisegruppe an das Ziel der Reise – Weißenbach am Attersee – zu kutschieren. Ohne weitere Verzögerungen machten wir uns auf den Weg um noch ein wenig von dem guten Wetter an diesem Montag zu profitieren. Eine gute Stunde später trafen wir an unserem Zielort – dem Europacamp in Weißenbach am Attersee im wunderschönen Salzkammergut – ein. Nachdem wir kurz unsere Quartiere bezogen hatten – Mehrbettzimmer in einer Jugendherberge – ging es sogleich an den See, um uns selber von der unglaublich blauen Farbe des Wassers zu überzeugen.

Währenddessen machte sich ein Teil der Gruppe auf den Weg in den nächsten Ort um dort beim Spar einkaufen zu gehen und alles für eine abendliche Grillerei vorzubereiten. Das Personal im Camp erwies sich als sehr kooperativ und lieh uns einen stattlichen Gasgriller. Dadurch, dass sich alle am Schneiden, Schnippseln und Grillen beteiligten, gelang es uns, in recht kurzer Zeit ein ordentliches Abendessen zu zaubern.

Danach ließen wir den Abend noch gemütlich am Lagerfeuer ausklingen.

Den Dienstag begannen wir mit dem Frühstück in der Camp – Cafeteria. Dieses war mit Zeiten zwischen 08:00 und 09:00 Uhr – zugegeben – etwas früh angesetzt, allerdings hatte man dafür auch viel vom Tag. Den restlichen Vormittag verbrachten wir bei schönem Wetter am See. Das Mittagessen, welches täglich um 13:00 Uhr gereicht wurde holte uns vom See zurück und auch das schlechter werdende Wetter vertrieb uns von dort. Den Nachmittag verbrachten wir mit Gesellschaftsspielen – vor allem Skippo und UNO, diese Spiele waren allgegenwärtig. Den Abend nutzten wir, um den Geburtstag von Marcell mit einem Abendessen in einer Pizzeria in Unterach am Attersee zu feiern. Dies war ein erster kleiner Höhepunkt des Urlaubes. Nach dem Besuch in der Pizzeria lud das Team des Europacamps alle Camp-Gäste zum Public Viewing im hauseigenen Kinosaal ein. Ungefähr die Hälfte unsere Gruppe nahmen dieses Angebot an und erlebten einen spannenden Fußball Abend bei Belgien gegen Frankreich. Der restliche Abend wurde wieder gemütlich am Lagerfeuer verbracht.

Der Mittwoch war nach dem Regennachmittag am Dienstag der zweite Regentag dieser Woche. Dies war allerdings kein Grund für Missmut, nein, wir mieteten uns kurzerhand den Kinosaal des Camps und veranstalteten ein Sommerkino, welches scherzhaft Winterkino genannt wurde, weil es am Mittwoch doch eher kalt war.

 

 

 

Am Abend nutzen wir die Großküche des Camps aus und bereiteten zwei riesige Töpfe mit Sauce Bolognese und Tomatensoße zu, welche auf großen Anklang in der Gruppe stießen. Zu diesem Anlass kam auch die Sonne wieder raus, und wir konnten im Freien Abendessen.

Nach dem Essen wurde ein kleines Freiluft Kabarett/Theater/Gesangs/Performance -Programm abgehalten, welches sich sehr spontan entwickelte, indem Ralf sein Programm nach Peter Steiner vorspielen wollte und ihm dies die meisten anderen mit spontanen Einlagen und Performances nachmachten. Dieser sehr berührende und inspirierende Teil des Abends war für mich ein weiterer Höhepunkt unseres Urlaubes.

Und als ob das noch nicht genug gewesen wäre, veranstalteten wir zur Feier des Tages noch eine Party in der hauseigenen Disco im Campcenter des Europacamps. Diese Party, mit DJ Andi Hofa, kam so gut an, dass sich noch viele weitere Campgäste zu uns gesellten und ausgelassen mit uns feierten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Beitrag von Max Schauer, Freizeitassisent bei integration wien