Gemeinsam durch die Weihnachtszeit

Immer brav getestet und geimpft ließen wir uns die Weihnachtszeit und die Vorfreude auf Weihnachten nicht nehmen und unternahmen viele verschiedene Dinge.

Zusammen mit Jenny besuchte ich mehrmals verschiedene Christkindlmärkte, unter anderem den am Rathausplatz. Im Trubel der Menschen aßen wir bei süßem Duft, der von den Süßigkeiten- und Punschständen zu uns herüberwehte, Ofenkartoffeln und fanden sogar ein paar Kleinigkeiten für unsere Liebsten. Die Besuche am Adventsmarkt schlossen wir dann entweder mit einem einfachen Spaziergang ab oder besuchten noch Museen, in denen wir uns etwas aufwärmen konnten und uns viel Neues ansahen.

Auch mit Una ging ich im Rahmen des Stammtisches auf den Christkindlmarkt – diesmal bei Schönbrunn – und Eislaufen beim Eislaufverein. Da es einer ihrer ersten Male auf dem glatten Eis war, war das eine ganz besondere Herausforderung, die wir gemeinsam geschafft haben. Dennoch blieb ihr die Erfahrung eines Sturzes nicht erspart. Alles in allem hatten wir aber viel zu lachen und verbrachten mit Joachim und Antti eine schöne Zeit.

Als dann der Schnee kam besuchte ich Jenny zuhause. Weil wir einen Schneemann bauen wollten, gingen wir in die Eiseskälte und lieferten uns gleich eine Schneeballschlacht, bevor wir unserem Vorhaben nachgingen. Wieder zurück bei ihr wärmten wir uns mit einem Tee auf, aßen Weihnachtskekse und verbrachten spielend, singend und  bastelnd noch ein paar schöne Stunden gemeinsam.

Das neue Jahr begann sonnig und so unternahmen Una und ich gemeinsam mit Joachim einen Spaziergang in der Seestadt, bei dem wir viel lachten und wir von Joachim herumgeführt wurden.

Im Großen und Ganzen haben sowohl Una, als auch Jenny und ich die gemeinsame Zeit so gut es ging und trotz aller Corona-Regeln bestmöglich genutzt. Ich denke, dass die Weihnachtszeit und die gemeinsame Zeit für die beiden – genauso wie für mich – sehr bereichernd war. Und ich freue mich auf viele neue Erlebnisse im neuen Jahr. 

Ein Bericht Stephanie, Freizeitassistentin bei integration wien

Weihnachtskekse

Mitten im Dezember, nur wenige Wochen vor Weihnachten, beschlossen Lisa und ich, wie kann es in der Weihnachtszeit anders sein, Kekse zu backen.

Anfangs stellte sich das Unterfangen doch als kleine Herausforderung heraus, da wir beide in der Vergangenheit noch keine wirklichen Erfahrungen diesbezüglich sammeln konnten.

Doch wie sagt man so schön: „Es gibt für alles ein erstes Mal!“

Gemäß dem Motto machten wir uns also auf den Weg in den Supermarkt, um zunächst die nötigen Zutaten für unser Unterfangen zu besorgen. Neben Butter, Eiern und den gewöhnlichen Lebensmitteln, die man nun mal benötigt, um Kekse zu backen, war es uns aber vor allem wichtig, unsere kreative und künstlerische Seite auszuleben. Deshalb gelangten die zum Verzieren bekannten Zuckerglasur-Stifte ebenfalls in den Einkaufswagen!

Zuhause angekommen, machten wir uns auch schon an die Arbeit! Und siehe da: Von fröhlicher Weihnachtsmusik begleitet, gelang es uns schnell, einen Teig zu kneten, mit dem man arbeiten konnte.

Der Teig konnte nun in den Ofen, bevor wir uns ans Verzieren der Kekse machten! Die Ergebnisse können sich, meiner Meinung nach, sehen lassen!

So neigte sich ein aufregender Nachmittag, genauso wie unser Vorrat an Keksen, dem Ende zu!

Ein Bericht von Leander Schüller, Freizeitassistent bei integration wien

Ein letzter Spaziergang auf der Donauinsel

Es ist wie immer und doch fühlt es sich komisch an als ich wie gewohnt um 15:00 Uhr an Darkos Tür klingele, um ihn für unseren wöchentlichen Nachmittagsspaziergang abzuholen. Wie schon dutzende Male steigen wir an der Haltestelle St. Marx in die Straßenbahn 71 Richtung Rennweg, um dort mit der S-Bahn weiter zum Handelskai zu fahren.

Die Wege sind vertraut, die Abläufe automatisiert, seit gut 2 Jahren sind Darko und ich jetzt zusammen unterwegs, der Spaziergang auf die Donauinsel hat sich in der ganzen Zeit als „Lieblings-Ausflug“ etabliert.

Heute sind wir das letzte Mal gemeinsam auf der Donauinsel, nach sehr viel schönen Momenten endet die Zeit bei Integration Wien für mich und damit auch die zur Routine gewordenen Ausflüge mit Darko.

Dieses letzte Mal genießen wir aber noch in vollen Zügen und bevor es über die Brücke auf DAS Naherholungsgebiet der Wiener und Wienerinnen geht, holen wir uns wie gewohnt im Restaurant unseres Vertrauens eine „vegetarische Gemüse-Reisbowl“ to go. Mit dem Essen im Gepäck geht es über den Georg-Danzer-Steg auf die „Insel“, wo wir zielsicher unseren – stets in der Sonne liegenden – Platz am Donauufer ansteuern und die mitgenommene Jause genießen.

Gestärkt durch das Essen und euphorisiert durch die Sonne starten wir unseren „letzten Ritt“ und machen den gewohnt langen Verdauungsspaziergang entlang der Donau. Nachdem die Sonne bereits fast untergegangen ist, machen wir uns schließlich wieder auf den Heimweg.

An Darkos Haustür verabschieden wir uns wehmütig, aber auch froh um die gemeinsame Zeit; vor allem das fröhliche Singen von Darko während der Spaziergänge wird mir aber sicher noch eine Zeit lang fehlen.

Ein Bericht von Paul Schätzel, Freizeitassistent bei integration wien