Herbstliches Rikscha Fahren

Artin und ich, seine Freizeitassistentin Pauline, haben im September einen Ausflug in den Prater gemacht. Das Wetter war sehr herbstlich. Die Sonne hat geschienen. Und überall waren bunte Blätter von den Bäumen. Am Boden lagen Kastanien. 

Im Prater waren viele Menschen unterwegs. Einige waren dort zum Laufen. Andere um Fahrrad zu fahren. Das wollten wir auch. Aber gemeinsam! Deswegen sind wir zum Rikscha Stand gegangen.

Eine Fahrradrikscha ist eine Art Fahrrad bei dem zwei Personen gleichzeitig fahren können. Eine Rikscha hat vier Räder und vier Pedale.

Artin und ich haben unsere Taschen in der Ablage verstaut und uns auf die Sitzbank gesetzt.

Und schon ging es los! Wir strampelten stark in die Pedale. Und waren schnell unterwegs.

Bei unserer Rikscha gab es nur ein Lenkrad und eine Bremse. Also habe ich Artin vertraut. Er hat das Steuer übernommen. Einmal sind wir fast vom Weg abgekommen. Aber in letzter Sekunde hat Artin gegengelenkt. Ansonsten wären wir ins Laub gefallen.

Unsere Strecke ging vom Würstelprater bis zum Lusthaus und wieder zurück. Dabei haben wir nur eine andere Rikscha getroffen – und uns natürlich zugewunken.

Am Ende waren unsere Muskeln erschöpft. Aber es hat großen Spaß gemacht!

Ein Beitrag von Pauline, Freizeitassistenz bei integration wien

Jonas und Jeremias beim Snooker Spielen

Jonas und Jeremias haben letzte Woche gemeinsam Snooker gespielt. Da man Snooker auf einer bestimmten Art von Tisch spielen muss, sind wir dafür extra in einen Club gegangen, in dem diese Tische rumstehen. Der Club heißt KÖÖ:

Snooker ist ein Spiel, für das man mehrere bunte Kugeln auf den Tisch legen muss. Der Tisch ist grün und hat an den Rändern Löcher. Als wir alles so aufgebaut hatten, wie es bei diesem Spiel sein soll, sah das so aus:

Wenn man direkt vor dem Tisch steht, sieht es dann so aus:

Ziel des Spiels ist es, die Kugeln mit einem langen Stock anzustoßen, um sie in ein Loch am Tischrand zu schießen. Wie man auf dem Bild sieht, musste Jeremias sich dafür immer sehr konzentrieren.

Es gibt verschiedene Regeln dafür, in welcher Reihenfolge man auf die farbigen Kugeln schießen darf. Die Regeln dafür sind ein bisschen kompliziert und wir mussten sie immer wieder mal nachgoogeln.

Hier versucht Jonas gerade mit der weißen Kugel eine rote Kugel in ein Loch zu schießen:

Er trifft und schießt die rote Kugel in eines der Löcher:

Die Punkte haben wir auf Holztafeln eintragen können:

Wir waren inzwischen schon öfter Snooker spielen und haben uns beim ersten Mal schwer getan. Aber inzwischen werden wir immer besser.

Irgendwann sieht es auf dem Tisch dann sehr chaotisch aus:

Und irgendwann wird der Tisch immer leerer:

Das Spiel ist zu Ende, wenn alle Kugeln in den Löchern am Tischrand versenkt wurden. Wir haben letzte Woche zwei Snooker-Spiele gespielt und jeder von uns hat einmal gewonnen. Das bedeutet 1 zu 1. – Aber wir werden sicher wieder spielen gehen. 😉

Ein Beitrag von Jeremias, Freizeitassistenz bei integration wien

(Fotos von Jonas und Jeremias)

Wir haben einen Ausflug gemacht!

Diesmal ging es nach Mödling. Dort gibt es eine Farm mit Alpakas und Lamas. Die Farm liegt auf einem Hügel. Es war steil und deswegen war es für uns ein bisschen anstrengend zu der Farm zu wandern. Aber wir haben es alle hoch geschafft!

Kennst du den Unterschied zwischen einem Alpaka und einem Lama?

Alpakas haben wuschelige Haare auf dem Kopf und sind viel kleiner als Lamas! Lamas haben langgezogene und leicht gebogene Ohren. Allerdings sind Alpakas ein bisschen scheuer. Sicherlich gibt es noch viel mehr Unterschiede zwischen einem Alpaka und einem Lama, aber ich konnte sie mir nicht alle merken. Vielleicht kennst du noch mehr?

Gemeinsam mit Karina, die auf der Farm arbeitet, haben wir einen Hindernisparcours aufgebaut. Unser Lama hieß Sam und unser Alpaka Semmel. Alle, die wollten, durften Sam oder Semmel am Halfter durch die Hindernisse führen. Das Führen an der Leine kannst du dir ungefähr wie bei einem Pferd vorstellen. Jedoch können Pferde nur nach hinten treten, Alpakas und Lamas sogar zur Seite. Aber nur mit ihren Hinterbeinen. Darum mussten wir gut aufpassen, dass wir immer vorne in der Nähe der Köpfe beim Führen bleiben. Aber da wir immer vorsichtig waren, wurde niemand von uns getreten.

Am Ende haben wir sogar einen Lama-/Alpaka-Führerschein bekommen, weil wir so einfühlsam mit den Tieren spaziert sind. Kennst du die Namen der Tiere auf dem Führerschein? Vielleicht gibt es bei den Namen einen versteckten Zusammenhang?

Am Ende des Ausflugs haben wir noch gemeinsam eine Jause gegessen und dann mussten wir schon wieder nach Hause. Wir hatten eine Menge Spaß. Ich freue mich schon auf den nächsten Ausflug!

Ein Beitrag von Simon, Freizeitassistenz bei integration wien