Plakat zum Thema des Diskussionsabends: „Ideenbörse: Hilfe(n) am Weg zu selbstbestimmtem Leben“

Das Elternnetzwerk ließ den Fasching mit dem ersten Diskussionsabend des Jahres ausklingen.

Die Anwesenden diskutierten angeregt und mit einer Prise Humor das Thema des Abends: „Ideenbörse: Hilfe(n) am Weg zu selbstbestimmtem Leben“. Als Diskussionspartner:innen standen diesmal Günther Leitner und Iris Kopera (Mitarbeiter:innen des Selbstvertretungs-Zentrums) sowie Viktoria Amsz und Karlo Palavara als junge Erwachsene Expert:innen in eigener Sache zur Verfügung.  

Nach einer Vorstellung der Aufgaben des Selbstvertretungs-Zentrums, berichteten Viktoria und Karlo über ihre Aufgaben und Erfahrungen als Praktikant und Praktikantin im SVZ und tauschten sich mit den Jugendlichen über ihre Erfahrungen während ihrer Praktika aus. Im weiteren Verlauf des Abends wurde über die individuellen Vorstellungen und Ideen zum Thema Selbstbestimmung in den Lebensbereichen „Arbeit und Beruf, Familie und Freunde, Freizeit, Geld, persönliche Weiterentwicklung sowie Wohnen“ diskutiert.

„Ich möchte selbst bestimmen, wo ich arbeite!“ – Dies war einer der meist geäußerten Wünsche der jungen Teilnehmenden. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen nutzten die Gelegenheit und berichteten von ihren bisherigen beruflichen Erfahrungen.

Aussagen wie z.B. „Ich habe eine integrative Lehrausbildung absolviert und bekam danach eine Arbeit, die mir Spaß macht“ machten Mut.  Auch die Fragen, „Wie möchte ich leben und wohnen?“ und „Wie möchte ich meine Freizeit gestalten?“ wurden diskutiert. Dabei entstand ein Mix an Vorstellungen und Bildern, wie „Ich möchte in einer eigenen Wohnung leben“ oder auch „Ich möchte in einer Gemeinschaft mit anderen jungen Menschen leben“.

In Bezug auf die Themen „Geld und Mobilität“ ist es den jungen Erwachsenen ein Anliegen, selbst bestimmen zu können, wofür sie ihr selbst verdientes Geld ausgeben. Auch die Möglichkeiten, die sich durch einen Behinderten- oder Mobilpass im Hinblick auf ihre Selbstbestimmung ergeben, wurden besprochen. Günther Leitner lieferte darüber hinaus wertvolle Ideen für die Erreichung finanzieller Selbstbestimmung.

Im Raum der Eltern, Angehörigen und Interessent:innen ließen uns die Diskussionspartner:innen an ihren individuellen Herausforderungen, Erfahrungen und Lösungsansätzen teilhaben, wie beispielsweise das Theaterspielen geholfen hat sich mehr zuzutrauen. „Ich habe meine Stimme zurückbekommen“ oder „Ich habe einfach gefragt, ob ich hier eine Ausstellung machen kann“.

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