Am 22. Oktober hat Sozial- und Gesundheitsminister Johannes Rauch integration wien besucht und sich mit Eltern, jungen Menschen mit Behinderungen und Mitarbeiter*innen ausgetauscht!
Wie gestaltet man den erfreulichen Besuch eines Ministers bei integration wien, für den 90 Minuten zur Verfügung stehen und für welche Botschaften an die Politik möchten wir als Verein diesen Termin nutzen?
Im Mittelpunkt des Treffens stand der Austausch des Ministers mit Eltern von jungen Menschen mit Behinderungen. Deshalb haben wir Frau Christa Glaser, Frau Sonja Weiss und Herrn Manfred Kremlicka zu diesem Gespräch eingeladen und sie gebeten, über sich und die erfolgreiche Inklusion ihrer Kinder in den Arbeitsmarkt, die auftretenden Schwierigkeiten und ihre Wünsche an die Politik zu berichten. Bevor die Eltern ihre Sicht mittelten war es uns wichtig, die jungen Menschen selbst zu Wort kommen zu lassen. Im Rahmen des Role Model Projekts wurden mit Alyssa Glaser und Maximilian Kremlicka bereits Videos an ihren Arbeitsplätzen (einerPrivatklinik für Frauenmedizin namens Woman & Health, und dem Hotel Henriette) aufgenommen und kurz dem Minister präsentiert. Besonders erfreut war Herr Minister Rauch darüber sich auch mit Luise Weiss und Michael Wagner, zwei Kund*innen aus dem Projekt PILOT zu unterhalten. Michael und Luise, beide sind in verschiedenen kleineren Jobs tätig, haben ihre Sicht so wunderbar präsentiert, dass der Minister ein Videointerview mit Beiden führte, welches auf den sozial Media Kanälen des Ministeriums veröffentlicht wurde. Hier können sie den Post ansehen!
Um dem Treffen einen Rahmen zu geben wurde von Volkmar Überacker zu Beginn kurz etwas zu den Ursprüngen und der Projektlandschaft des Vereins erzählt. Im Anschluss gaben die Mitarbeiter*innen Petra Pinetz und Waltraud Engl einen detaillierteren Einblick in die Projekte VorSchulische Beratung und Elternnetzwerk. Herr Minister Rauch hat die Argumente der Eltern und Jugendlichen mit Behinderung sehr wertschätzend entgegengenommen. Herr Rauch erläuterte die Komplexität der Materie und berichtete uns von seinen Vorbereitungen eines bundesweiten Inklusionspots von einer Milliarde Euro für Menschen mit Behinderungen. Ziel dieses Pots ist es, die verschiedene derzeitigen Unterstützungsstrukturen der öffentlichen Hand in einer Stelle zu bündeln. Betreffend unserem Wunsch nach einer persönlichen Assistenz für Menschen mit kognitiven Einschränkungen hat der Minister die strategisch notwenige Etablierung von Pilotversuchen erörtert. Dies dürfte der erfolgreichste Weg für eine zukünftige Regelfinanzierung sein.
Rückblickend sehen wir den vielfältig und intensiv stattgefunden Austausch als sehr gelungen. Auch die Rückmeldungen von Bundesminister Rauch und Frau Gudrun Blümlinger vom Sozialministeriumsservice waren sehr positiv.