Es geht um die Welt war eine Workshopreihe im Weltmuseum Wien, entstanden über den "Kulturtransfair" von Hunger auf Kunst und Kultur.
Foto: © Nick Mangafas.
Heuer hatten wir in der Freizeitassistenz erneut das Glück beim "Kulturtransfair“ von Hunger auf Kunst und Kultur teilnehmen zu dürfen.Dabei tritt immer ein soziale Einrichtung und eine Kulturinstitution in Kooperation. Gefördert von der Erste Bank entwickeln die beiden Organisationen gemeinsam ein Projekt für die Zielgruppe der sozialen Einrichtung, das meist aus kreativen Workshops oder Tätigkeiten im Kulturbetrieb besteht.
Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen des Projekts Freizeitassistenz bei integration wien waren dieses Jahr eingeladen das Weltmuseum Wien zu erkunden. Gemeinsam mit den Kulturvermittlerinnen Mela Maresch und Lucia Czernin vom Weltmuseum entwickelten wir 5 Kurse zu verschiedenen Themen des Museums, die offen für die Gruppe der Freizeitassistenz sowie probeweise auch für alle Museumsbesucher:innen waren. Die Termine fanden von Mai bis Juli 2023 statt. Beispielsweise gab es einen Termin zu „Menschen und Objekte auf Wanderschaft“, dann auch „Der Ursprung der Welt“ sowie aber auch zu „Buddhismus“ und „Science Fiction“. Insbesondere ist die Geschichte zu „Des Kaisers neue Kleider“ vielen der Projektteilnehmer:innen nachhaltig im Gedächtnis geblieben. Doch auch die Zukunftsvisionen verschiedener Weltbevölkerungsgruppen waren sehr beeindruckend und inspirierend!
Bei jedem Termin gab es einen Rundgang mit Erklärungen von Mela und Lucia sowie eine aktive Basteleinheit um den Kurs abzurunden. Es wurde gezeichnet, aus Ton geformt, Kleidung entworfen, aber auch Instrumente gebastelt. Beim Abschlusstermin haben wir darüber nachgedacht wie wir als Held:innen die Welt retten würden oder was wir uns für die Welt wünschen. Der "Kulturtransfair"-Titel „Es geht um die Welt“ wurde bei diesem Treffen weiterentwickelt zu „Was braucht die Welt“? Unter diesem Motto können wir künftig weitere Workshops im Weltmuseum anbieten. Hier steht dann das Thema Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz im Fokus. Menschliche Auswirkungen in der Welt sollen gemeinsam anhand von Beispielen im Weltmuseum besprochen werden.
Die Partnerschaft durch den "Kulturtransfair" war so ergiebig, dass sich derzeit Wege auftun das Projekt auch über die Förderung von Hunger auf Kunst und Kultur hinaus weiterverfolgen zu können. Begeisterung fürs Museum ist nicht immer selbstverständlich, doch die dort verbrachte Zeit wirkt noch positiv nach und wir freuen uns auf die Weiterführung!
Hier geht's zur Ausschreibung für die neuen Termine.
Kommt gerne vorbei!