Mein Leben habe ich in beruflicher Hinsicht bis jetzt sehr bunt gestaltet. Jahren in verschiedenen Bereichen der Forstwirtschaft, folgten Jahre als verhaltenszentrierter Körpertherapeut mit eigener Gemeinschaftspraxis und als Trainer in den Bereichen Konfliktmanagement, Gruppendynamik und Persönlichkeitsentwicklung. Darüber hinaus habe ich wunderbare Erfahrungen als Organisationsberater in Mosambik, beim Aufbau einer Bäckerei im Senegal oder als Logistiker für Ärzte ohne Grenzen in Bangladesch und dem Irak gesammelt.
An meiner Tätigkeit bei iwi reizt mich neben den vielfältigen Aufgaben als Geschäftsführer besonders die überschaubare Größe und damit geringe Bürokratie des Vereins. Seit Beginn meiner Arbeit mit Mitte September bin ich aber vielmehr noch von der Einsatzfreude und der Professionalität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beeindruckt.
Wenn ich die gegenwärtige Situation für Menschen mit Behinderung betrachte und in die Zukunft von iwi schaue, so gibt es für uns noch viel zu tun. Neben der Absicherung und Erweiterung der bestehenden Projekte ist mir die Entwicklung und Umsetzung neuer Ideen, mit denen der Verein Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung unterstützt ihr Leben selbstbestimmter gestalten zu können, wichtig. Besonders die Öffentlichkeitsarbeit und die politische Tätigkeit des Vereins gilt es hier wieder stärker zu betonen. All das kann langwierig und mühsam sein. Darum sind wir gerade dabei als Verein auch an uns selbst und unserer Vorbildfunktion zu arbeiten. Für zwei junge Menschen mit Behinderung wollen wir so rasch wie möglich einen Arbeitsplatz in den Bereichen Social Media und Buchhaltung bereitstellen. Ich bin zuversichtlich dass wir Sponsoren dazu bewegen können uns dabei zu unterstützen.